2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Langs Loblied auf die Preußen-Mannschaft

Bezirksliga: Der FC Preußen Espelkamp erweist sich als sehr stabile Einheit, in der die Mischung stimmt. Jörn Paulsen attestiert dem TuS Tengern II eine Klasseleistung und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft

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FC Bad Oeynhausen - FC Preußen Espelkamp 0:3
Spieltex


Schiedsrichter: Kai-Nils Koss - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Henrik Bartsch (67.), 0:2 Rene Freimuth (77.), 0:3 Henrik Bartsch (80.)


TuS Tengern II - SV Kutenhausen-Todtenhausen 5:1
Spieltext


Schiedsrichter: Ridvan Cakmak - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Jannik Korte (10.), 2:0 Tom-Frederic Borchard (14.), 3:0 Jannik Korte (16.), 4:0 Patrick Knappmeyer (63.), 5:0 Florian Hartmann (75.), 5:1 Mario Gronwald (88).

Was für ein Sonntag. Alexander Lang, Trainer des ambitionierten Fußball-Bezirksligisten FC Preußen Espelkamp, hatte nach dem 3:0-Sieg beim FC Bad Oeynhausen und der zurück eroberten Tabellenführung allerbeste Laune. „Schöner hätte der Tag nicht verlaufen können. Die Mannschaft hat mir mit diesem Dreier ein Traumgeschenk gemacht“, freute sich der seit Sonntag 46-Jährige.

Allerdings ist der Espelkamper Trainer realistisch genug, um nicht abzuheben. „Wir haben gerade einmal die Hälfte der Saison absolviert. Auch wenn man bisheriges Fazit sehr gut ausfällt, heißt die aktuelle Spitzenposition noch gar nichts. Im März, April und Mai des kommenden Jahres müssen wir da sei, dann wird der Titelkampf entschieden“, sagt Lang. Gleichwohl hat er mit großem Wohlwollen registriert, dass bei den Adlerträgern in den vergangenen Monaten etwas gewachsen ist. „Die Mannschaft macht auf mich einen unglaublich gefestigten Eindruck.

In Bad Oeynhausen war das gut zu sehen, das war eine herausragende Teamleistung“, so Lang. Die Espelkamper, die in der Badestadt mit einer Dreierkette begonnen hatten, mussten bereits nach 20 Minuten Vitalij Loginov ersetzen, nach der Pause agierte man hinten mit einer Viererkette, wobei Maxim Dyck hinten rechts und Can Akbas in der Zentrale agierten. Was den Espelkamper Trainer zudem große Freude bereitet, ist die Tatsache, dass „wir trotz eines Durchschnittsalters von unter 23 Jahren schon sehr stabil wirken“. „Die Mischung stimmt, außerdem gibt es überhaupt keine Grüppchen“, ergänzt Alexander Lang, der in diesem Jahr noch zwei Aufgaben zu bewältigen hat. Nach dem bevorstehenden spielfreien Wochenende geht es am 3. Dezember mit dem Rückrundenauftakt und Derby beim TuS Dielingen weiter, am 10. Dezember folgt ein Heimspiel gegen den SC Bad Salzuflen. In beide Begegnungen geht der Tabellenführer als Favorit. „Wenn wir das auch noch gut überstehen sollten, können wir beruhigt in die Winterpause gehen“, sagt Lang.

Ein Aktivposten: Angreifer Florian Hartmann (l.) markierte am Sonntag seinen zehnten Saisontreffer.


Ebenfalls sehr gute Laune hatte am Sonntag Jörn Paulsen, der Trainer des TuS Tengern II. Und dafür gibt es verschiedene Gründe. „Zum einen freuen wir uns natürlich über den 5:1-Sieg gegen den SV Kutenhausen-Todtenhausen, denn dadurch haben wir uns im Abstiegskampf eine vernünftige Position erarbeitet.Zum anderen finde ich es klasse, dass wir diesen Dreier ohne Verstärkung aus dem Landesliga-Kader erreicht haben. Das wird dem Selbstvertrauen enorm gut tun. Die Spieler haben jedenfalls ein echtes Ausrufezeichen mit diesem Sieg setzen können“, fasste Paulsen seine Empfindungen zusammen.

Gleichwohl denkt Tengerns Trainer auch an „einige liegen gelassene Punkte“ nur sehr ungerne zurück, doch die Art und Weise, wie sein Team gegen den SVKT auftrat, lässt ihn durchaus zuversichtlich in die Zukunft blicken. „Das spielfreie Wochenende wird uns allen gut tun. Wir können in Ruhe trainieren, und vielleicht kehrt ja einer der Verletzten in dieser Zeit in den Kader zurück“, so Paulsen, der dabei auf Robin Schnake, Torben Krause oder Michael Grätz schielt. Von den Langzeitverletzten Jannik Brockmeier und Mirko Nuhanovic sowie dem beruflich nach Mönchengladbach abgewanderten Max Rahmöller spricht Tengerns Trainer in diesem Zusammenhang erst gar nicht.


Zwei Aufgaben stehen den Kleeblättern im Dezember noch bevor. Zunächst soll am 3. Dezember das Heimspiel gegen den TuS Jöllenbeck absolviert werden, ehe am 10. Dezember eine richtungsweisende Partie beim SC Enger auf dem Programm steht. „Wir würden sehr gerne noch unser Heimspiel gegen Jöllenbeck austragen, denn die Mannschaft möchte den guten Lauf fortsetzen“, blickt Jörn Paulsen hoffnungsvoll in die Zukunft.

Aufrufe: 021.11.2017, 10:30 Uhr
Rainer Placke/Fotos: Büchel/PollexAutor