Beide Torhüter des FC Bad Oeynhausen waren aus privaten Gründen verhindert und so kam, was kommen musste. Eine Legende kehrt zurück ins Tor. Bigalk spielte bereits lange Zeit in der Westfalenliga und sammelte einiges an Erfahrung als Torwart. Vereine, in denen er lange Zeit das Tor hütete: SC Herford, SV Enger-Westerenger, VfL Herford und der FC Bad Oeynhausen.
In seinem jetzigen Verein, dem FC Bad Oeynhausen unterstützt er derzeit als Co-Trainer und spielte dort auch bis vor sieben Jahren noch aktiv. Ein Mann mit Erfahrung stand im Spiel gegen den TuS Dielingen also für den FC Bad Oeynhausen zwischen den Pfosten.
Erfahrung ist gut und kann einem enorm helfen, aber eine Sache ist fast noch wichtiger: Der Körper! Der macht im Alter bekanntlich die meisten Probleme! „Zum Ende des Spiels, da wollte der Körper auch einfach nicht mehr so mit machen. Man hat gemerkt, das man fünf Jahre nichts gemacht hat. Da fehlte einfach die Luft“ sagt Michael Bigalk über sich selbst.
„Für mich war das keine Überraschung, das Michael ins Tor gegangen ist“, bestätigt Trainer Holm Windmann, der um die Qualitäten seines Co-Trainers weiß, denn die beiden kennen sich bereits seit der F-Jugend. Der FC Bad Oeynhausen gewann das Spiel 2:1 und Bigalk bekam nur ein zwei Mal etwas zu tun. An dem Gegentor konnte er nichts ändern, die anderen beiden Male war er voll da.
Doch, dass der Kasten sauber blieb, war nicht nur sein Verdienst: „Die Jungs vor mir haben einen tollen Job gemacht und nichts zugelassen. Da hatte ich wenig zu tun“, lobt Bigalk seine Abwehr. Auch Trainer Holm Windmann ist mit der Leistung zufrieden und scherzt: „Wenn man gewinnt, sollte man eigentlich den Torwart nicht wechseln.“ Wahre Worte, doch zwei Jungspunde warten auf weitere Bewährungsproben, die Bigalk längst nicht mehr ablegen muss. Er hat sie alle bestanden und ist wenn es darauf ankommt für seine Mannschaft da. Bleibt abzuwarten, ob die jetzt 40-jährige Torwartlegende Gianluigi Buffon in neun Jahren auch noch so fit ist…