Tura Löhne
Comeback mit 50: Da Torben Koch verhindert war, feierte Frank Tönsmann beim Bezirksligisten TuRa Löhne zu Beginn der zweiten Halbzeit ein unfreiwilliges Comeback im Tor, da sich Torwart Hakan Temin an den Rippen verletzte und nach dem 2:1-Führungstreffer der Gastgeber ausgewechselt werden musste. Die Löhner lieferten vor allem vor der Pause eine konzentrierte Leistung ab und bestätigten den Aufwärtstrend. „Da können wir nach dem 1:0 sogar auf 2:0 vorlegen“, berichtete TuRa-Trainer Stefan Studtrucker. Auch nach dem 1:3-Rückstand steckte TuRa nie auf und verlangte Espelkamp alles ab. „Wer weiß, wenn wir da noch auf 2:3 rangekommen wären, wie die Partie dann verlaufen wäre“, sagte Studtrucker zum starken Auftritt beim Rangzweiten.
Am Mittwochmorgen bestätigte derweil Fußball-Obmann Hans-Georg Nuener, dass TuRa sich zur Winterpause mit einem alten Bekannten und einem „Fänger“ verstärken wird: Olcay Esen und Torwart Andreas Wiens wechseln zu den „Roten“. Gerade Esen ist ein guter Bekannter: 2014/15 beteiligte er sich mit 19 Toren maßgeblich am Aufstieg und im ersten Bezirksliga-Jahr schoss der wendige, oft kaum ausrechenbare Stürmer 14 Tore. Nuener kommentierte die Rückkehr zufrieden: „Olcay hatte immer einen guten Draht zu Stefan Studtrucker, zuletzt war er ja unzufrieden mit der Situation in Bad Salzuflen.“ Mit Torwart Andreas Wiens (30 Jahre) ist zudem die Konkurrenzsituation bei den Löhnern sehr hoch. Zuletzt war Ersatzkeeper Torben Koch stark eingespannt, so dass Frank Tönsmann noch mal zu seinem Comeback kam.
FC BAD OEYNHAUSEN
Läuft! Der FCO feierte mit einem 2:1-Erfolg beim bis dato daheim ungeschlagenen BV Stift Quernheim den fünften Sieg in Serie und den achten Saisonsieg insgesamt. Das Team demonstrierte abermals den Willen, bis zum Ende zuzupacken. Mit 27 Punkten hat sich der FCO auf Platz 3 vorgespielt. In der 90. Minute zündete der formstarke Timo Mühlmeier (verpasste vor der Pause schon das 1:0) nach einer kurz ausgeführten Ecke auf der linken Seite den Turbo, passte den Ball scharf herein, so dass Fabian Richter „aus kurzer Distanz nur den Fuß hinhalten musste zum 2:1“, sagte FCO-Trainer Holm Windmann. „Über 90 Minuten haben wir das Geschehen diktiert, der Sieg war hochverdient“, urteilte ein zufriedener Coach. Stift Quernheim kann bei 17 Punkten Rückstand auf den TuS Bruchmühlen einen Haken an die Saison machen.