2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Michl Bauer (beim Kopfball) verlängerte seinen Vertrag bis 2023.
Michl Bauer (beim Kopfball) verlängerte seinen Vertrag bis 2023. – Foto: Tobias Sellmaier

Backnangs Abwehrchef setzt Zeichen

Michl Bauer verlängert beim Fußball-Oberligisten seinen Vertrag bis Sommer 2023

Bei der 0:4-Heimniederlage gegen Pforzheim am 3. Oktober feierte er seine Saisonpremiere, vor zwei Wochen beim 2:1 der Backnanger Oberliga-Fußballer in Villingen stand er nach seiner langen Verletzung das erste Mal wieder in der Startelf. Nun hat Michl Bauer noch vor dem Auswärtsspiel Der Schwaben beim Vorletzten FC Astoria Walldorf II (Samstag, 15.30 Uhr, Dietmar-Hopp-Sportpark) seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängert und sich bis zum 30. Juni 2023 an die TSG gebunden.
Das für die erste Mannschaft zuständige Vorstandsmitglied Marc Erdmann freut sich über die Einigung: „Wir sind überzeugt, dass er die Zukunft unseres Vereins als Führungsspieler mitprägen wird.“ Gerade mal 21 Jahre ist Michl Bauer alt. Dennoch zählt der in Weissach wohnende und aufgewachsene Innenverteidiger nicht erst seit dieser Saison zu den sogenannten Leistungsträgern. Daran änderte sich auch nichts, als er sich vor fast einem Jahr beim 1:3 in Rutesheim, die einzige Backnanger Niederlage in der abgebrochenen Verbandsliga-Saison, den Mittelfuß brach und sich die Genesung nun doch viel länger als geplant hinzog. Der kopfballstarke Abwehrspieler, der im Sommer 2017 zunächst als Leihspieler vom damaligen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach in die Etzwiesen kam, galt und gilt als gesetzt. Ist er fit, muss schon viel passieren, dass Bauer nicht in der Anfangsformation steht. Entsprechend froh sind die Verantwortlichen des Oberligisten, dass der Defensivexperte, der trotz seiner jungen Jahre von den TSG-Fans dieses Frühjahr in die Backnanger Jahrhundertelf gewählt wurde, seine Zukunft beim Traditionsverein aus dem Murrtal sieht. Marc Erdmann erzählt: „Michl hat uns bereits sehr frühzeitig signalisiert, dass er verlängern würde, da er von der Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren sehr angetan ist. Zudem fühlt er sich auch innerhalb der Mannschaft sehr wohl und möchte künftig noch mehr Verantwortung im Team übernehmen.“ Der Spieler selbst ist dazu durchaus bereit und fühlt sich bei der TSG auch richtig wohl, „sonst hätte ich auch nicht verlängert.“ Wobei seine lange Verletzung in dem Fall durchaus auch positiv für den Verein war, schließlich „gab es davor auch von anderen Klubs Interesse“. Dann kamen Rutesheim und anschließend mehr als elf Monate Kampf um die Rückkehr aufs Spielfeld. Nun sagt der 1,90 Meter große Fußballer: „Ich fühle mich wieder fit.“ Dass er damit nicht völlig falsch liegt, bewies der Backnanger Abwehrorganisator trotz seiner fehlenden Spielpraxis bereits in Villingen. Für Marc Erdmann kam das nicht überraschend, hält er doch große Stücke auf den einstigen Jugendspieler der SG Sonnenhof Großaspach: „Michl hat sich in den letzten ein, zwei Jahren auf und neben dem Platz nochmals weiterentwickelt. Zudem stammt er hier aus der Region.“ Das wiederum ist vielleicht ein Grund dafür, weshalb der Vertrag ligen unabhängig gilt. Für einen Aufsteiger wie die TSG Backnang nicht unwichtig. Überhaupt misst das 49-jährige Vorstandsmitglied dieser Einigung eine recht große Bedeutung bei, hofft der sportliche Leiter Erdmann doch: „Diese frühe Entscheidung und Verbundenheit zum Verein hat sicherlich auch eine Signalwirkung an die anderen Jungs“.
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Aufrufe: 023.10.2020, 07:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor