2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nico Herrndobler fehlt verletzt, wenn der FC Amberg am heutigen Dienstagabend gegen Don Bosco Bamberg aufläuft.  Foto: abm
Nico Herrndobler fehlt verletzt, wenn der FC Amberg am heutigen Dienstagabend gegen Don Bosco Bamberg aufläuft. Foto: abm

Bayernligist Amberg hofft auf die Wende

In den Heimspielen am 10. April gegen DJK Don Bosco Bamberg und am Samstag gegen SV Erlenbach sind sechs Punkte das Ziel.

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Beim FC Amberg hat es in dieser Saison schon manch entscheidendes Spiel gegeben, aber die zwei Partien, die jetzt anstehen, sind wohl wirklich die allerletzte Chance auf eine Relegation – mehr geht ohnehin nicht. Die DJK Don Bosco Bamberg holt am heutigen Dienstag das am 25. November ausgefallene Rückspiel in Amberg nach. Zumindest haben die Amberger an die DJK Don Bosco die gute Erinnerungen: Der FC hat dort im August sein erstes Spiel in dieser Saison mit 1:0 durch Tor von Fabian Helleder in der 85. Minute gewonnen.

Nun ist zwar Don Bosco mit seinen 27 Treffern in 26 Spielen auch kein Torgarant – Amberg hat 28 Tore geschossen. Aber die Abwehr macht es halt aus: Nur 39 Gegentore für Bamberg stehen 71 „Buden“ gegen den FC Amberg gegenüber; dieser Vergleich ist sehr aussagekräftig. Allein in den vergangenen vier Spielen kassierte man 23 Gegentore.


Fragezeichen hinter Bleisteiner

Vor dem Nachholspiel heute um 18 Uhr ist die Lage beim FC Amberg eher schlechter geworden: Der Einsatz von Torhüter Bleisteiner ist wegen einer Rippenprellung nach einem Zusammenprall im Spiel beim Würzburger FV ist unsicher, sicher nicht dabei ist wegen seiner Roten Karte Daniel Gömmel, von der die Amberger aber behaupten, dass diese Notbremse sei nie eine solche gewesen sei und die Aktion überzogen vom Schiedsrichter geahndet wurde. Dass die jungen Amberger dann völlig einbrechen, sei normal und wohl auch verständlich, hieß es beim FC Amberg. Freilich – ein 0:6 lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Trainer Lutz Ernemann hat das richtig zusammengefasst: „Für uns gab es hier nichts zu holen“, bekundete er. Man habe aber, so die Aussage der Amberger, schon vor Wochen gesagt, dass solche Spiele wie gegen die Würzburger nicht so sehr im Fokus stehen: Die zwei Begegnungen, die jetzt in dieser Woche kommen, bedeuten Daumen nach oben oder nach unten. Heute gegen Don Bosco Bamberg, am Samstag gegen SV Erlenbach: Wenn sechs Punkte gelängen, bestünde noch eine hauchdünne Chance für die Amberger.

Die Mannschaft sei willig, sie werden alles rausholen, um gegen Don Bosco Bamberg einen Dreier zu schaffen, sagen die Amberger, dann noch gegen Erlenbach siegen und man befände sich im Soll. So galt es nun erst einmal, die 0:6 Pleite von Würzburg aus dem Kopf zu bekommen und dann zu versuchen, mit dem sprichwörtlich „letzten Aufgebot das Unmögliche doch noch möglich zu machen“.


Herrndobler und Florek verletzt

Denn die Personalsituation bleibt prekär: Bleisteiner ist ein Wackelkandidat, Herrndobler und Sven Florek sind verletzt, Ermin Kojic gar nicht mehr im Kader, der hat sich abgeseilt. So ist die Preisfrage, wen Trainer Lutz Ernemann am Dienstag aufbieten will. Don Bosco Bamberg ist ein Gegner, den man schlagen muss, wenn man auch nur die geringste Chance auf den Ligaerhalt wahren will. Dabei spielten die Bamberger am Samstag bei der DJK Gebenbach trotz der 0:3 Niederlage gut mit. Es haperte nur im Abschluss, Das bezeugen auch die nur 27 Treffer in 26 Spielen – das ist eine Messlatte, wie sie auch der FC Amberg hat.

Aufrufe: 010.4.2018, 07:00 Uhr
Klaus HöglAutor