2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Norbert Förnges

»Wir wissen, wie wir sie packen können«

Kreisoberliga Büdingen: +++ Vier Donnerstagsduelle: Nieder-Mockstadt erwartet Ober-Schmitten/Eichelsdorf / Wolferborn gastiert in Ortenberg +++

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In der Fußball-Kreisoberliga Büdingen werden heute Abend vier Partien angepfiffen: Von den acht im Einsatz befindlichen Teams verfolgen sechs das gleiche Ziel: den ersten Saisonsieg einzufahren. Der KSV Eschenrod gehört nicht dazu. Das Team von Coach Kai Möller reist nach zwei klaren Zu-Null-Siegen mit breiter Brust zum Auswärtsspiel nach Dauernheim.

SG Nieder-Mockstadt/Stammheim – FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf (Donnerstag, 19.30 Uhr): So hatte sich die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim den Start nicht vorgestellt. Der 4:5-Niederlage gegen die SG Büdingen folgte ein chancenloser Auftritt beim 0:4 daheim gegen den KSV Eschenrod. Im Heimspiel gegen die ebenfalls noch punktlose FSG Ober-Schmitten/Eichelsdorf steht das Team von Trainer Sascha Bingel schon ein klein wenig unter Zugzwang. Die Gäste waren am vergangenen Spieltag nicht im Einsatz und zogen dafür sowohl im Pokal als auch im Punktspiel gegen Blau-Weiß Schotten den Kürzeren. „Uns erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Teams ihren ersten Dreier einfahren wollen“, sagt FSG-Spielertrainer Ferdijan Idic. Da es bei der FSG durch die Rückkehr von Ilia Tezkow und Leo Idic personell wieder besser aussieht, ist der Coach entsprechend optimistisch. „Wir wissen, wie wir sie packen können. Wenn wir den Matchplan umsetzten, werden wir auch die drei Punkte mitnehmen“, so Idic.

FSV Dauernheim – KSV Eschenrod (Donnerstag, 19.30 Uhr). Im jüngsten Heimspiel brachte der FSV Dauernheim trotz einer ordentlichen Leistung gegen Aufsteiger KSV Aulendiebach eine 2:0-Führung nicht ins Ziel und musste am Ende mit einem 2:2 zufrieden sein. „Mit Eschenrod treffen wir jetzt auf eine Mannschaft, die sich meiner Einschätzung nach im ersten Tabellendrittel etablieren wird. Das Team ist gespickt mit einigen guten und erfahrenen Einzelspielern. Die zwei bisherigen Siege von Eschenrod sprechen für sich“, sagt FSV-Trainer Michael Dietrich, der sich beim 4:0-Sieg des KSV bei der SG Nieder-Mockstadt/Stammheim sich selbst von der Stärke des kommenden Gegners überzeugte. Dietrichs Einschätzung: „Wir werden an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um was Zählbares einzufahren.“ Nils Reich wird vermutlich aufgrund einer Oberschenkelverletzung ausfallen, sonst stehen alle Spieler dem FSV zur Verfügung. Der KSV Eschenrod konnte bislang seine Ausfälle gut kompensieren. „Wir sind natürlich mit dem Saisonstart zufrieden und möchten auch in Dauernheim versuchen zu gewinnen, was aber eine sehr schwere Aufgabe wird“, meinte KSV-Trainer Kai Möller.

FC Germania Ortenberg – SG Wolferborn/Michelau/Bindsachsen (Donnerstag, 19.30 Uhr). Nach zwei absolvierten Spieltagen ziert Germania Ortenberg das Ende der Tabelle. Das Team von Trainer Patrick Falk musste jedoch hintereinander gegen die Topfavoriten Alemannia Gedern und Viktoria Nidda ran. Wurde die Leistung beim 2:4 in Gedern noch als passabel eingestuft, so stand am vergangenen Sonntag gegen Nidda ein ersatzgeschwächtes Team ziemlich auf verlorenem Posten und unterlag am Ende haushoch mit 2:7. Nun im Kellerduell gegen die ebenfalls noch punktlose Dreierspielgemeinschaft sind die Voraussetzungen anders. Beide Teams begegneten sich in den vergangenen Jahren auf Augenhöhe und auch am Donnerstag wäre ein knapper Spielausgang keine Sensation. „Für uns beginnt jetzt die Saison. Wir wollen gegen Wolferborn stabil spielen und sehen, dass wir uns keine Auszeiten nehmen“, geht Patrick Falk von einem umkämpften Spiel aus. Aus dem Vollen schöpfen kann er nicht. Florian Zöll ist verletzt, Björn Reichert fehlt aus beruflichen Gründen.

FSG Altenstadt – SG 05 Büdingen (Donnerstag, 20.15 Uhr). Nach dem torlosen Remis gegen Ranstadt hofft Neuling Altenstadt nun auf den ersten Sieg. Für FSG-Spielertrainer Timo Schneider sind die Gäste trotz der zuletzt in Schotten erlittenen 1:8-Niederlage in der Favoritenrolle. „Ihr erstes Spiel gegen die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim am ersten Spieltag hat gezeigt, welche unglaubliche Torgefährlichkeit vom Büdinger Angriff um Marcel Schwalm ausgeht.“ Das eigene Team sieht Schneider nach den ersten Eindrücken im Büdinger Oberhaus durchaus konkurrenzfähig. „Die Punkteausbeute ist jedoch bisher zu gering für den geleisteten Arbeitsaufwand. Somit werden wir alles investieren und versuchen am Donnerstag die nächste Möglichkeit auf den ersten Sieg in der neuen Liga zu nutzen“, erläutert der Spielertrainer.



Aufrufe: 014.8.2019, 23:08 Uhr
Frank SchneiderAutor