Der „Benzema“ des FC Aksu Diyar Mainz

FuPa: Jaouad, deine Mannschaft steht aktuell mit nur zwei Niederlagen auf dem ersten Tabellenplatz. Was macht die Mannschaft so stark?

Jaouad Massaoudi: Das Gemeinsame. Jeder kämpft für jeden. Wir sind eine eingeschworene Mannschaft, die in jeder Trainingseinheit alles aus sich heraus holt. Im Allgemeinen ist die Trainingsbeteiligung sehr hoch, das ist die Grundvoraussetzung für einen solchen Erfolgs.

Was ist das Ziel der Mannschaft?

Der Aufstieg (lacht). Der erste Platz wäre natürlich das "i-Tüpfelchen".

Du hast in 19 Spielen überragende 30 Tore erzielt. Ist das ein besonders schönes Gefühl, solch einen großen Anteil an diesem Erfolg zu haben?

Auf jeden Fall, keine Frage. Ich bin immer glücklich, wenn ich treffe. Ich bin sicher, es hätten auch ein paar mehr Tore sein können, ich habe auch einige Chancen vergeben (lacht). Aber ich will nicht meckern, ich bin sehr zufrieden. Allerdings haben wir auch eine starke Mannschaft, die mir die vielen Tore ermöglicht. Meine Mitspieler kennen meine Laufwege mittlerweile auswendig, das macht es natürlich leichter.

Hast du dir auch ein bestimmtes persönliches Ziel vorgenommen?

Mein Ziel sind 40 Tore (lacht). Zu Beginn der Saison habe ich mir diese Marke fest vorgenommen und aktuell sieht es richtig gut aus. Ich bin sicher, ich werde dieses Ziel erreichen - sofern die Saison irgendwann fortgesetzt wird.

Um das Thema "Corona" kommt man aktuell nicht herum. Wie hälst du und die Mannschaft sich fit während der Coronavirus-Pause?

Das ist kein Problem, wir sind alle in Kontakt. Jeder erledigt seine Läufe mithilfe einer App. Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken und bin sicher, dass jeder seinen individuellen Laufplan ausführt.

Könnte diese ungeplante Pause die Mannschaft eventuell aus dem Konzept bringen?

Nein, sollte es weitergehen, werden wir zu 100 Prozent wieder da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Die Situation ist schwer, aber es ist, wie es ist. Aktuell müssen wir an die Gesundheit denken und uns vor allem für die älteren Menschen zurückhalten.