Eutin 08 will unbedingt beim VfB Oldenburg punkten

Beim VfB Oldenburg geht es in dieser Saison drunter und drüber: Bereits Ende August hat sich der Verein von Trainer Dietmar Hirsch getrennt, weil die sportlichen Erwartungen nicht erfüllt wurden, am Mittwochabend kam das Aus für Sportdirektor Ralf Voigt. Der Verein wolle die Position künftig einsparen, um den wirtschaftlichen Anforderungen eines Regionalligisten künftig wieder besser entsprechen zu können, berichtet die „Nordwestzeitung“.

Eutin 08 hatte in der Woche mit dem Grippevirus zu kämpfen, der Moritz Achtenberg außer Gefecht setzte. Probleme hatten Philip Nielsen und Lion Glosch, die aber am Freitag wieder mittrainieren konnten. Auf gar keinen Fall spielen kann Marvin Obenaus, der sich bei einem Trainingsunfall eine Fingerverletzung zugezogen hat. Dennis Voß hat eine Sperre nach der fünften Gelben Karte in der Partie beim TSV Havelse abgesessen. „Wir müssen sehen, dass wir die Oldenburger nicht ins Spiel kommen lassen. Die Partie am Sonntag wird sicher ein reiner Abstiegskampf“, sagt Mecki Brunner.

Da ist es gut, dass mit Christian Rave der zuverlässigste Spieler im Abwehrzentrum die Ansagen macht. Er hat in der letzten Saison nur ein Punktspiel verpasst und war sonst in allen anderen Partien 90 Minuten dabei. Mit der Rückkehr von Florian Ziehmer hat Eutin 08 an Qualität gewonnen. Und auch auf den Außenbahnen sind die Ostholsteiner effektiver geworden. Vor allem die linke Seite mit Rico Bork und Marcus Steinwarth hat in den letzten Spielen überzeugt.

Trainer Brunner rechnet im Marschweg-Stadion mit einer stattlichen Kulisse von 1000 bis 2000 Zuschauern. Die zentrale Figur des Oldenburger Spiels sei Kapitän Thorsten Tönnies: „Er ist der Schlüsselspieler, um Tönnies dreht sich das ganze Oldenburger Spiel.“ „Wir haben auf jeden Fall das Potenzial, um auch auswärts zu punkten“, sagt Brunner. An besten wäre es, wenn die Mannschaft am Sonntag etwas Zählbares mitbringt. Die Eutiner Spieler müssen morgen früh aufstehen, der Mannschaftsbus fährt um 9 Uhr los.