2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Dynamischer Antritt: Rene Guder (rechts) setzt sich gegen Jeddelohs Dennis Engel durch.Koberg
Dynamischer Antritt: Rene Guder (rechts) setzt sich gegen Jeddelohs Dennis Engel durch.Koberg

SC Weiche Flensburg 08 gibt gute Antwort auf Heimpleite

2:1-Sieg beim SSV Jeddeloh

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Eine Woche nach dem enttäuschenden Heimauftritt gegen Hildesheim (0:1) zeigte der SC Weiche Flensburg 08 eine starke Reaktion. Nach sehr guter kämpferischer und über weite Strecken auch spielerisch überzeugender Leistung siegten die Flensburger im Verfolgerduell beim SSV Jeddeloh verdient mit 2:1. Damit beendeten die Flensburger die beinahe unheimlich anmutende Serie des kessen Aufsteigers, der zuletzt sieben Spiele am Stück gewonnen hatte.

Den 687 Zuschauern boten beide Mannschaften am späten Nachmittag unter Flutlicht eine hochintensive, spannende Partie, bei der Weiche den technisch feineren Fußball spielte. Zur langen Weicher Verletztenliste kamen Florian Meyer und Nico Empen hinzu. Nicht nur aufgrund der Ausfälle nahm Trainer

Daniel Jurgeleit vier Wechsel in der Startaufstellung vor. Florian Kirschke kehrte für Raphael Straub ins Tor zurück. Zudem wurden Fabian Arndt, Tim Wulff und Empen durch Kevin Schulz, Jannick Ostermann und Ilidio Pastor Santos ersetzt. Patrick Thomsen rückte im Tausch mit Jonas Walter nach hinten, René Guder ging als einzig echter Stürmer in die Spitze.

Bereits in der Anfangsphase wurde deutlich, dass beide Mannschaften den Vorwärtsgang einlegen wollten. Es ging hin und her mit Chancen auf beiden Seiten. Den Kopfball von Torge Paetow (2.) konterte der SSV mit einem Kopfball von Shaun Minns (5.) – beide verfehlten das Ziel nur knapp. Dann hatte Kevin Schulz nach schnell ausgeführtem Freistoß eine gute Schusschance, doch Torhüter Christian Meyer war zur Stelle (8.).

Auf der Gegenseite brachte der schnelle Gottschling die Kugel scharf von rechts nach innen, Kirschke konnte parieren und Torge Paetow am zweiten Pfosten vor Keven Oltmer klären (9.). Beim folgenden Eckstoß hatte Kevin Samide am zweiten Pfosten eine gute Kopfballchance, (9.). Nach feinem Pass von Dominic Hartmann in die Schnittstelle kam auf der Gegenseite Jannick Ostermann zum Abschluss (18.).

Erst allmählich beruhigte sich die temporeiche Partie ein wenig, und Torgelegenheiten wurden rarer. Weiche bekam Gottschling nun besser in den Griff und das Spiel unter Kontrolle. Vor allem Guder kam vor der Pause einige Male verheißungsvoll zum Abschluss. Nach Eingabe des laufstarken Junior Ebot-Etchi verfehlte er jedoch ebenso (29.) wie aus 18 Metern (44.). Guder war an weiteren Chancen beteiligt. Doch Meyer parierte stark gegen Ebot-Etchi (39.).

Und auch bei einem Freistoß von Guder, den Patrick Thomsen mit dem Hinterkopf verlängerte, war der SSV-Schlussmann auf dem Posten (44.). Nach der Pause überließen die Gastgeber nun Weiche den Ball und die Initiative. Auf das erste Tor mussten die acht Flensburger Anhänger aber noch warten. Nach Flanke von Ebot-Etchi verfehlte Jannick Ostermann am kurzen Pfosten (51.).

Meyer parierte einen Freistoß von Guder (53.). Dann passierte es aber: Guder nahm einen weiten Ball von Walter und Tempo auf dem linken Flügel auf, war schneller als die SSV-Abwehr und brachte die Kugel aus halblinker Position im langen Eck unter – 0:1 (60.).

Nur wenig später legte Kevin Schulz im Gewühl nach einem Freistoß von Dominic Hartmann nach – 0:2 (67.). Die Flensburger spielten zunächst unbeirrt weiter, obgleich die Gastgeber das Risiko erhöhten. Ein Distanzschuss von Walter verfehlte nur knapp das Ziel (73.), dann kam Meyer gerade noch an einen Heber von Guder heran (75.). Als der kaum zu stoppende Guder zum Solo ansetzte, fand im Zentrum aber keinen Abnehmer (78.). Doch statt des 0:3 fiel das 1:2.

Als Minns von links flankte, war die Flensburger Innenverteidigung schlecht postiert und Nils Laabs köpfte unbedrängt aus sieben Metern ein (84.). Nun wurde es noch einmal hektisch und spannend, weil der Aufsteiger alles nach vorn warf. Doch die Jurgeleit-Elf überstand diese Druckphase und hatte durch Arndt (90.) das 1:3 auf dem Fuß.
Aufrufe: 022.10.2017, 16:55 Uhr
SHZ / vhAutor