2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Es wird nicht so einfach werden wie in der vergangenen Saison. In der Kreisklasse weht für den ESV Penzberg ein anderer Wind (Foto: Emanuel Gronau)
Es wird nicht so einfach werden wie in der vergangenen Saison. In der Kreisklasse weht für den ESV Penzberg ein anderer Wind (Foto: Emanuel Gronau)

ESV Penzberg-Coach Feistl: "Ich kenne fast alle Gegner"

Vor dem Start in die Kreisklasse

Nach nur einem Jahr Abstinenz ist der ESV Penzberg zurück in der Kreisklasse. So richtige Euphorie herrscht aber nicht. Trainer Simmeth musste seinen Hut nehmen und auch sonst plagen den ESV einige Probleme.

Trotz Aufstiegs herrscht beim ESV Penzberg nicht wirklich das, was man Euphorie nennt. Trotz der Rückkehr in die Kreisklasse musste Trainer Thomas Simmeth seinen Hut nehmen, und auch einige Spieler kündigten ihren Abschied an. Hannes Geiger hatte bereits in Schlehdorf zugesagt, und auch Felix Zanger saß schon auf gepackten Koffern. Nach einigen Gesprächen gelang es den ESV-Verantwortlichen jedoch, sie von einem Verbleib in Penzberg zu überzeugen.

Beide Spieler stehen dem neuen Trainer Jürgen Feistl (kam von SV Polling) derzeit aber nicht zur Verfügung. Geiger plagen Meniskus- und Knieprobleme, Zanger hat sich das Außenband gezerrt. „Ich hoffe aber, dass es nicht so schlimm ist“, so Feistl. Während der ESV-Coach also möglicherweise mit Geiger und Zanger zum Saisonstart rechnen kann, werden Youngster Timo Wacke (Schlüsselbeinbruch) und Neuzugang Jonathan Bohl (Urlaub) im Monat August mit Sicherheit nicht spielen. Darüber hinaus hat der ESV mit Benedikt Weigl (wiederholter Fußbruch), Michael Baumann (Hüftoperation) und Michael Reicheicher (Knieoperation) drei Langzeitverletzte in seinen Reihen.

Penzbergs neuer Trainer ist einer einer, der bei seinen Teams vor allem auf die Fitness achtet. „In diesen Klassen kommt es darauf an, wer ab der 70. Minute noch zulegen und Spiele entscheiden kann“, so Feistl. In puncto Kondition sieht er bei seiner Mannschaft noch Nachholbedarf: „Da haben wir noch nicht den Stand, den ich mir wünsche.“ Auch wenn die Spieler noch einiges aufzuholen haben, hat Feistl von seinem neuen Verein „einen sehr guten Eindruck. Aber ihm ist auch klar, dass nicht viel schieflaufen darf, soll es mit dem Klassenerhalt klappen. Wenn es allerdings gelinge, über einen längeren Zeitraum mit der besten Aufstellung anzutreten, „dann ist einiges drin“, so der ESV-Trainer. Die Kreisklasse 3, in die der ESV eingeteilt wurde, stellt laut Feistl eine Herausforderung dar: „Da kann jeder jeden schlagen, keiner wird abfallen.“ Da trifft es sich gut, dass sich der ESV-Coach, begünstigt durch seine Tätigkeit in Eberfing und Polling, in der Liga bestens auskennt: „Ich kenne fast alle Gegner."

Zum Start empfängt der ESV am Sonntag den TSV Perchting. Mit diesem Gegner verbinden die Penzberger unangenehme Erinnerungen: In der Saison 2015/16 unterlagen sie den Perchtingern in der Relegation und stiegen daraufhin in die A-Klasse ab. Zu Titelfavoriten erklärt Feistl den SV Uffing und seinen Ex-Klub Polling.

Aufrufe: 010.8.2017, 11:23 Uhr
Stefan Schnürer - Weilheimer TagblattAutor