2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Johannes Hofmann (rechts), Neuzugang vom 1. FC Kaiserslautern, zeigt schon im ersten Spiel, wie wertvoll er für die Teutonen sein kann. 	Foto: Bär
Johannes Hofmann (rechts), Neuzugang vom 1. FC Kaiserslautern, zeigt schon im ersten Spiel, wie wertvoll er für die Teutonen sein kann. Foto: Bär

»Einweihung« mit Sieg garnieren

HESSENLIGA: +++ Teutonen erstmals vor neuer Tribüne +++

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WATZENBORN-STEINBERG (thos). Fleißig wie bei den Heinzelmännchen ging es beim SC Teutonia Watzenborn-Steinberg unter der Woche zu, um dem Sportplatzgelände an der Neumühle einen neuen Look zu verpassen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Heute im ersten Heimspiel der Hessenliga-Saison gegen den SV Steinbach kann die mobile und überdachte Sitzplatztribüne, die 300 Zuschauern Platz bietet, eingeweiht werden.

Auf dem top gepflegten Rasen gilt es derweil für die Mannschaft von Trainer Gino Parson, den Schwung aus dem souveränen 4:1-Auftaktsieg beim SC Waldgirmes mitzunehmen und den zweiten Dreier einzufahren. Trotz des letztlich ungefährdeten Erfolgs im Derby tritt Parson auf die Bremse. Denn klar ist: Da ist noch einiges an Luft nach oben. Anders kann es bei einem Aufstiegskandidaten auch nicht sein, zumal Neuling „Waldgirmes nicht der Maßstab ist für uns“, sagt der Coach, dem die Anfangsminuten mit dem frühen Rückstand ebenso missfielen wie der Beginn des zweiten Abschnitts.

„Wir können nicht mit der Einstellung in ein Spiel oder eine Halbzeit gehen, dass es irgendwie schon gehen wird. Da hast du ganz schnell einen hinten drin und das Spiel nimmt eine Dynamik, auf die du kaum noch Einfluss hast“, erklärt der 38-Jährige, der ansonsten mit der Vorstellung seiner Elf, die erstmals in dieser Zusammensetzung auflief, dennoch zufrieden war.

Sehr zufrieden zeigten sich auch die Steinbacher mit ihrem Start in die Runde, der ihnen gegen den TSV Lehnerz, der zumindest zu den Geheimfavoriten auf den Aufstieg gehört, mit dem 1:1-Unentschieden einen Zähler bescherte. Ganz genau schaute sich das Remis Gino Parson an: „Steinbach spielt einen anderen Fußball als Waldgirmes. Sie agieren robuster, körperlicher und verfügen über mehr Erfahrung auf diesem Niveau.“ Bei allem Respekt liegt gleichwohl auf der Hand, dass erneut nur ein Sieg die Ansprüche der Teutonen zufriedenstellen wird.

Die Osthessen indes sehen sich als krasser Außenseiter, wie Coach „Kalle“ Müller betont: „Wir müssen noch eine Schippe drauflegen, um zu bestehen und kein Debakel zu erleben. Watzenborn ist uns auf jeder einzelnen Position und von der Vita her überlegen.“

Bei den Teutonen befindet sich Vaclav Koutny nach seinem Innenbandanriss zwar wieder im Training, musste allerdings die Einheit am Donnerstag abbrechen. Einen Grund für Veränderungen in der Anfangsformation sieht Parson nicht, vieles deutet auf die Elf aus dem Waldgirmes-Match hin.

Aufgebot SC Teutonia Watzenborn-Steinberg: Tor: Sahin, Dauth. - Abwehr: Henn, Schadeberg, Koutny (?), Reho, Auer, Toprak, Spang. - Mittelfeld: Korzuschek, Hofmann, Cecen, Lemke, Koyuncu, Amachaibou, Goncalves, Aslan. - Sturm: Müller, Marceta (?), Günther. - Es fehlen: Jäckel (Kahnbeinbruch), Pancar (Bänderriss), Szymanski (im Aufbautraining), Laux (Bandscheibenvorfall).



Aufrufe: 04.8.2017, 22:55 Uhr
Thomas Suer (Gießener Anzeiger)Autor