Noch auf dem Heimweg vom Stadion schwärmt Langner von seinem ganz besonderen Erlebnis. Möglich gemacht hat dieses Event Radio Bielefeld. Der Sender erfüllt in diesen Tagen seinen Hörern spezielle Wünsche. So was wie Tiger füttern im Safaripark oder eine eigene Pizza bei Dr. Oetker kreieren. Für Arminia-Dauerkarteninhaber Uwe Langner war es ein spezieller Wunsch, "mal einmal nicht oben auf der Tribüne zu sitzen, sondern das Geschehen von der Seitenlinie aus zu verfolgen". Also bewarb er sich bei Radio Bielefeld.
Als dann vergangenen Mittwoch der Anruf aus der Redaktion kam, war Langner "schon ein bisschen nervös". Diese Aufregung nahm er dann am Samstag mit ins Stadion. Dort wurde er von Stadionsprecher Sebastian Wiese ("Supersympathisch", Langner) empfangen - und schon ging der Wunsch in Erfüllung. Aufstellungsbogen in die eine Hand, Mikrofon in die andere, jetzt bloß nicht stottern: "Mit der Nummer eins . . ."
Nach getaner Arbeit durfte Uwe Langner in der Poleposition verbleiben und von dort das Zweitliga-Spiel verfolgen. "Wir hatten unseren Tisch direkt an der Außenlinie hinter dem Linienrichter und nur zehn Meter von der Arminen-Bank mit Trainer Jeff Saibene entfernt", schwärmt Langner. Diese priviligierte Stellung kennt der ehemalige Fußballtrainer und leidenschaftliche Fußballfan von seiner Arbeit bei FuPa Ostwestfalen. Für unser Portal ist Langner nämlich von der ersten Stunde an als Kameramann im Einsatz.
Für Fupa pilgert er regelmäßig über die heimischen Fußballplätze und filmt ausgewählte Amateurspiele. Dabei hat der alte Hase nach eigener Aussage "schon jeden Platz in Ostwestfalen gesehen". In der Schüco-Arena zwischen den Trainerbänken hat er während einer Partie indes noch nicht gestanden. Sein Fazit: "Von hier unten hat das Spiel gegen Duisburg bestimmt genauso beschissen ausgesehen wie von den Rängen."