DSC Arminia reist zu Borussia Mönchengladbach

„Testspiele sind das eine“, formuliert Wuckel die Erkenntnis, dass man die Erfolge nicht überbewerten darf. „Wenn wir zweimal mit 0:10 verloren hätten, würden wir sicher mit Bauchschmerzen hin fahren. So haben wir aber ein gutes Gefühl, denn wir hatten sie sogar im Griff, als sie noch Erstligist waren“, so der Bielefelder Coach weiter.
Die Kontrahenten sind mit jeweils 15 Zählern punktgleich, wobei Arminia ein Spiel mehr auf dem Konto hat. Zuletzt verlor der DSC gegen den souveränen Tabellenführer Potsdam II. „Wir haben bisher nach jeder Niederlage eine passende Reaktion gezeigt“, stellt Wuckel mit der entsprechenden Portion Optimismus klar, was er erwartet. Um den Erfolg zu garantieren, will der Trainer ein paar taktische und personelle Änderungen vornehmen. Verraten will er die geplanten Umstellungen nicht, doch er versichert: „Die Mannschaft trägt das mit.“
Man kann nur spekulieren. DSC-Kapitänin Maxi Birker erinnert sich: „Gladbachs sehr offenes Spiel kam uns in den Tests entgegen.“ Wird also die „Abteilung Attacke“ verstärkt? Gegen Gütersloh und Cloppenburg waren zwingende Szenen im Strafraum eher Mangelware. Birker weiß: „Wir müssen unser Spiel durchbringen. Körperlich sind wir voll auf der Höhe. Die Partie wird ganz klar taktisch entschieden. Als Absteiger haben die sicher den größeren Druck.“ Für Wuckel ist die Reise in den tiefen Westen der Republik ein weiteres „Highlight“ dieser spannenden Saison, die vor der Weihnachtspause dann lediglich noch zwei weitere Meisterschaftsauftritte (Henstedt und Wolfsburg II) vorsieht.