DSC Arminia Bielefeld - FF USV Jena II (So 11:00)
So soll der USV Jena II, am Sonntag erster Heimspielgegner der Armininnen im Queller Waldstadion (Anstoß 11 Uhr), den ungestillten Torhunger der Bielefelderinnen zu spüren bekommen. Allen voran ist hier natürlich Stoßstürmerin Sarah Grünheid gefordert, die in Meppen nicht so gut zur Geltung kam. Die ursprünglich am Samstag angesetzte Partie ist im Hinblick auf die Begegnung der Profis eigens auf Sonntag verschoben worden, kollidiert nun aber mit dem Run & Roll Day, durch den der Ostwestfalendamm, die wichtigste Straßenverbindung nach Quelle, blockiert ist. „Wer uns sehen will, wird aber sicher einen Weg finden“, glaubt Wuckel.
»Jena ist eine der ersten Adressen im Frauenfußball«
Der Coach wird seine Mannschaft am Sonntag „auf mindestens zwei Positionen“ umbauen und damit auf individuelle Leistungsdefizite in Meppen reagieren. Wuckel hat indes erfreut zur Kenntnis genommen, dass die Mannschaft in den Übungseinheiten gut und konzentriert arbeitet und voll bei der Sache ist. „Wenn wir das, was wir im Training zeigen, auf den Platz bekommen, ist mir vor Jena nicht bange“, zeigt er sich zuversichtlich, warnt aber zugleich nachdrücklich davor, die Gäste aus Thüringen zu unterschätzen.
„Jena hat sich seit einigen Jahren zu einer der ersten Adressen im deutschen Frauenfußball gemausert“, weiß Markus Wuckel und verweist darauf, dass der USV über eine Erst- und Zweitligamannschaft sowie über ein B-Juniorinnen-Team, das in der Bundesliga spielt, verfügt. „Da steckt das professionell betrieben Fußball-Internat dahinter, in dem die jungen Spielerinnen hervorragend ausgebildet werden“, so der DSC-Trainer weiter. Am ersten Spieltag, beim 0:0 des USV gegen Delmenhorst, wirkte übrigens auch die gebürtige Bielefelderin Maren Tellenbröker mit, die im Mai mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft Europameister geworden war.