Drei Fragen an Valentin Schoos (Mehlentaler SV)

TV: Herr Schoos, Ihre Mannschaft hat nach nur einem Jahr den direkten Wiederaufstieg in die B-Liga gepackt. Was ist in dieser Liga anders?

Valentin Schoos: Wir haben ja eine sehr junge Truppe, da merkt man schon, dass in der B-Klasse deutlich athletischer und körperbetonter gespielt wird. Der Klassenunterschied ist schon spürbar. Mit Michael Zeimmes haben wir uns vor allem offensiv deutlich verstärkt. Er durfte zwei Jahre in Watzerath in der A-Liga seine Klasse beweisen, und jetzt sind wir froh, ihn wieder zurück zu haben. Mit Pascal Krämer blieb ein weiteres Juwel bei uns. Mit beiden Spielern waren im Winter alle Details geklärt worden. Voraussetzung für beide war ja auch, dass wir auf direktem Wege wieder aufsteigen. Das sorgte für zusätzlichen Druck.

TV: Wie fällt Ihre kure Bilanz aus?

Schoos: Beim ersten Spiel gegen Lasel trafen wir als Aufsteiger auf den Absteiger der A-Liga. In einem temporeichen, guten Spiel konnten wir mit dem 3:3 gut leben. Beim zweiten Spiel in Hillesheim gegen Hillesheim II hatten wir uns insgeheim einen Sieg erhofft, weil wir eine Woche zuvor im Pokal deren Erste überraschend mit 2:1 geschlagen haben. Doch leider haben wir es nicht geschafft, mehr Gefahr nach vorn zu bringen. Mit zwei Unentschieden in zwei Spielen kann ich schon noch zufrieden sein, doch in den nächsten Wochen kommen mit Nohn und Prüm auch die richtig schweren Spiele.

TV: Mit welchem Ziel geht Ihre Mannschaft generell in die Saison und wie gestaltet sich die Personallage für das Spiel zuhause gegen Ellscheid?

Schoos: Der Klassenerhalt als Aufsteiger ist von primärer Bedeutung. Ich denke, dass wir stärker sind als noch vor zwei Jahren. Fallen jedoch mal drei, vier oder noch mehr Spieler aus, geht das schon deutlich zu Lasten der Qualität. Da darf nicht allzu viel passieren. Bis auf die zwei Langzeitverletzten Christian Vicktorius (Kreuzbandriss) und Justin Newen (Syndesmosesbandriss) sind alle fit. Ellscheid hat sich bislang sehr stark präsentiert, ich zähle sie zu den Titelkandidaten auch. Doch unsere Heimspiele wollen wir schon gewinnen. Die Zuschauer werden uns hoffentlich wieder pushen. (L.S.).