2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Für ihn wird es trotz aller Brisanz ein ?ganz normales Spiel?: Dominik Stolz (links) trifft am Samstag auf seinen Ex-Verein SV Seligenporten. Foto: Kolb
Für ihn wird es trotz aller Brisanz ein ?ganz normales Spiel?: Dominik Stolz (links) trifft am Samstag auf seinen Ex-Verein SV Seligenporten. Foto: Kolb

Dominik Stolz: "Ein ganz normales Spiel"

Neu-Altstädter Dominik Stolz trifft am Samstag auf seine ehemaligen Teamkollegen aus Seligenporten

Das wird ein Duell, in dem die Weichen für den weiteren Saisonverlauf in der Regionalliga Bayern gestellt werden. Am Samstag um 14 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen des Aufsteigers SpVgg Oberfranken Bayreuth (17.) mit dem nur einen Zähler weniger aufweisenden Schlusslicht SV Seligenporten. Für einen Altstädter wird es eine ganz besondere Partie: Dominik Stolz trug in der vergangenen Saison noch das Trikot der Klosterer.

Am vergangenen Wochenende ließ der 24-Jährige beim überraschenden 2:2 der Altstädter in Illertissen mit beiden Toren aufhorchen. Ist nun der Knoten bei ihm und bei den Bayreuthern geplatzt? „Ich glaube, der ist bei der Mannschaft schon vorher bei uns geplatzt“, sagt der offensive Mittelfeldspieler mit Drang nach vorne, „und nachdem wir jetzt etwas angriffslustiger spielen wollen, wird das bei uns Stürmern auch besser. Vorher sind wir ja wegen der taktischen Vorgaben nicht so zum Zug gekommen.“

Dass dem Treffen mit seinem Ex-Verein derartige Brisanz zukommt, hatte er vor der Saison nicht geglaubt. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass wir in der Tabelle etwas besser dastehen. So geht es natürlich um einiges.“ Mit einem Dreier könnten sich die Altstädter (17./6 Punkte) von ihrem Gast (18./5) und vom Tabellenende etwas absetzen und in den nächsten Wochen dann sogar die Kurve kriegen.

Denn nach dem Seligenporten-Spiel stehen die Vergleiche mit den Teams auf dem Programm, die mit den Altstädtern auf Augenhöhe sind. Das wären dann das Gastspiel beim Nachbarn FC Eintracht Bamberg (15./6) und die Heimbegegnungen mit dem Mitaufsteiger VfR Garching (9./10) und der Reserve der SpVgg Greuther Fürth (14./7). „Ich denke, dass wir in diesen Spielen die Wende schaffen. Und die U 23-Mannschaften sind heuer nicht ganz so stark wie im vergangenen Jahr“, ist Stolz überzeugt.

Wird die Begegnung mit seinen ehemaligen Teamkollegen für ihn etwas Außergewöhnliches? „Nein, das wird für mich ein ganz normales Spiel werden. Wir sind ja im Guten auseinander gegangen, da gibt es keine Ressentiments.“ Und wie geht das Spiel aus? „Ich tippe auf ein 3:1 für uns.“ Mit einem Elfmetertor von Dominik Stolz? Bislang hat der 24-Jährige ja jeden Strafstoß – egal ob im Seligenportener, oder im Altstädter Dress – versenkt. „Das könnte schwierig werden, denn mein letztjähriger Teamkollege Dominik Brunnhübner im Seligenportener Tor kennt ja aus dem Training meine Elfmeter. Aber es wird sicherlich interessant, wenn es doch so weit kommen sollte. Ich bin mal gespannt, in welche Richtung er springt.“

Aufrufe: 026.8.2014, 11:47 Uhr
Herbert Steininger/ NKAutor