2024-04-24T13:20:38.835Z

Querpass
– Foto: Paul Krier

Düdelingen schrammt an finalem Sieg vorbei

Europa League: Luxemburger geben die Führung in Aserbaidschan erst in der Nachspielzeit aus der Hand.

Es fehlte nicht viel, und der F91 Düdelingen hätte in seinem abschließenden Gruppenspiel in der Fußball-Europa-League bei Qarabag Agdam in Aserbaidschan den zweiten Sieg eingefahren. In der Nachspielzeit kassierten die Luxemburger den Ausgleichstreffer zum 1:1 und verpassten somit weitere 380 000 Euro an Prämie von der Uefa. Für einen Punkt gibt es in der Gruppenphase „nur“ 190 000 Euro.

In einer Partie, in der das Weiterkommen in die Zwischenrunde keinem der beiden Teams noch möglich war, gab es in der ersten Hälfte nur wenige Höhepunkte.

Kurz nach dem Wiederanpfiff kam aber Dynamik in das Spiel, welches der Düdelinger Trainer Bertrand Crasson wegen drei gelber Karten im bisherigen Wettbewerb nur von der Tribüne aus verfolgen durfte: Gara Garayev musste das Spielfeld nach einem Foul an Antoine Bernier mit Gelb-Rot verlassen (46.). In der 56. Minute fiel das vermeintliche 1:0 für die Gäste durch Adil Bettaieb. Der Schiedsrichter sah aber eine Abseitsstellung und gab das Tor nicht. Die Fernsehbilder zeigten aber deutlich, dass der Angreifer nicht im Abseits stand.

Acht Minuten später war es aber soweit: Sabir Bourgrine markierte das 1:0 für die Düdelinger. Nach einem Zuspiel von Dominik Stolz traf der Mittelfeldspieler mit marokkanischen Wurzeln aus etwa 15 Metern.

In der ersten Minute der Nachspielzeit war Magaye Gueye zur Stelle und glich für Qarabag aus.

„Aufgrund des Spielverlaufs war das zu wenig“, konnte sich Vorlagengeber Stolz nicht so recht mit dem einen Zähler anfreunden.

Mit vier Punkten aus sechs Spielen schließt der F91 die Europa-League-Gruppe A auf dem letzten Platz ab und kann sich damit im neuen Jahr wieder voll auf die Spiele in der BGL-Ligue und im Luxemburger Pokal konzentrieren.

Aufrufe: 013.12.2019, 01:38 Uhr
Andreas Arens Autor