Der 29-jährige Wahl-Trierer über ...
... das bisherige Abschneiden: „Überragend war der Start mit unserem 4:3-Sieg in Nikosia. Auch im Rückspiel wäre gegen die Zyprer (0:2) noch mal was drin gewesen. In der Europa League hatten wir zwar letztes Jahr mit Milan, Betis Sevilla und Piräus die größeren Namen, sportlich hat es die aktuelle Gruppe aber auch in sich – gerade wegen des FC Sevilla, der eine Top-Mannschaft hat.
... das abschließende Spiel in Baku gegen Agdam: „Eigentlich geht es nur noch um die Goldene Ananas. Trotzdem wollen wir alles versuchen, noch mal zu punkten. Die weite Reise soll sich lohnen und würde dem Verein ja auch noch mal eine schöne Stange Geld einbringen (Die Uefa-Prämie beläuft sich auf 190 000 Euro pro Punkt, d. Red.).
... F91-Mäzen Flavio Becca:
„Er ist das große Gesicht des Vereins. Er ist oft bei unseren Spielen, kommt aber nur selten in die Kabine. Wenn du was von ihm brauchst, ist er aber da und versucht dir zu helfen. Zur Weihnachtsfeier sind wir in seinem Weinlokal in der Stadt Luxemburg eingeladen. Ob er sich wirklich wie angekündigt nach der Saison in Düdelingen komplett zurückzieht und sich dann in Luxemburg voll auf sein Engagement in Hesperingen konzentriert, kann ich momentan schwer einschätzen. Der F91 ist durch die Einnahmen in der Europa League aber so oder so gut für die Zukunft aufgestellt.“
... seine Wechselabsichten vor der Saison: „Es gab konkrete Kontakte zum 1. FC Nürnberg. Auch Martin Bader, der Sportvorstand vom 1. FC Kaiserslautern, hatte angefragt. Außerdem stand ich auch in Verbindung zu anderen ausländischen Vereinen. Doch der F91 lehnte eine Freigabe ab.“
... seine Wahl-Heimat Trier: „Ich fühle mich sehr wohl in der Stadt und habe hier viele Freunde gewonnen. Ab und zu gehe ich zur Eintracht, von der ich unter anderem Dominik Kinscher gut kenne. Häufiger gehe ich aber zu den Gladiators Basketball schauen. Die Fahrt nach Düdelingen ist aber seit Sommer beschwerlicher geworden, weil alle Mitglieder meiner Fahrgemeinschaft den Verein verließen und ich täglich die jeweilige Stunde alleine im Auto sitze.“
... seine Zukunft: „Nach dann fünf Jahren sieht es so aus, dass ich im Sommer Düdelingen verlasse und woanders eine neue Herausforderung annehme.“