Planegg – Wo ist die Form der DJK Würmtal nur geblieben? In der Hinrunde, die zugegebenermaßen bereits vor einem Jahr absolviert wurde, war die Mannschaft von Trainer Mario Germek in der A-Klasse 3 das Maß der Dinge. Neun Siege holte der Kreisklasse-Absteiger in elf Spielen. Damit steht die DJK, die den direkten Wiederaufstieg als klares Saisonziel ausgegeben hat, nach der Hinrunde souverän auf Rang eins.
Doch die Corona-Pause hat die Würmtaler offensichtlich mehr geschlaucht als die Konkurrenz. Bereits die Vorbereitung lief nicht gerade gut. Germeks Kader ist jede Woche wechselhaft – und noch dazu dünn. So dünn, dass der Coach am Sonntag im zweiten Ligapokal-Spiel wieder mal selbst auflaufen musste. Es half nichts: Gegen die Sportfreunde Pasing verlor Würmtal 1:4. Ob der 2:0-Erfolg im ersten Ligapokal-Auftritt vor einer Woche gegen Hansa Neuhausen als echter Mutmacher taugt, ist fraglich. Neuhausen steckt in seiner A-Klasse-Staffel im Abstiegskampf.
Germek und die DJK können noch so oft betonen, dass ihnen der Pokal nicht wichtig ist. Fakt ist: Pasing ist einer der Aufstiegskonkurrenten in der Liga. Die Leistungen im jüngsten direkten Duell zeigen, dass die DJK trotz des – noch – souveränen Vorsprungs längst nicht durch ist. mg