2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Und ab damit: Spielertrainer Andreas Götz traf beim 8:1-Kantersieg der DJK Würmtal doppelt. Foto: Dagmar Rutt
Und ab damit: Spielertrainer Andreas Götz traf beim 8:1-Kantersieg der DJK Würmtal doppelt. Foto: Dagmar Rutt

Gollong: "Besser kann man nicht starten"

Aufsteiger Würmtal ballert sich an die Spitze

Planegg – Traumstart für die DJK Würmtal: In der ersten Kreisliga-Partie seit 13 Jahren spielt sich der Aufsteiger in einen Rausch und schlägt den FC Wacker 8:1. Perfekte Vorbereitung für das Derby gegen den SV Planegg-Krailling II am Wochenende.

„Wir haben wirklich mit allem gerechnet, außer damit“, sagte Benny Gollong nach dem triumphalen 8:1-Erfolg seiner DJK Würmtal über den FC Wacker München und dem Sprung an die Tabellenspitze. So ganz begreifen, was da am Dienstagabend an der Georgenstraße vor sich ging, konnte der Spielertrainer des Aufsteigers nicht. „Die mannschaftliche Geschlossenheit“ sei einer der Trümpfe im ersten Kreisliga-Spiel seit 13 Jahren gewesen. „Wacker hatte schon viele gute Einzelspieler, aber als Team hat es nicht so gut funktioniert.“ Anders bei der DJK. „Jeder hat für jeden gekämpft. Besser kann man nicht starten“, so Gollong. Alle Spieler waren heiß auf das Abenteuer Kreisliga.

Früh stellte Manuel Knill die Weichen zugunsten der Würmtaler (3.). Gollongs Spielertrainer-Partner Andreas Götz und Stürmer Daniel Fischer sorgten mit einem Doppelschlag (27., 29.) für eine beruhigende Führung. Insbesondere das 3:0 durch Fischer entlockte den Zuschauern ein Raunen: Der Torjäger versenkte den Ball per Fallrückzieher im Netz. Von diesem Traumtor wohl angestachelt, traf Wackers Norbert Bzunek nur wenig später aus rund 20 Metern zum 1:3, ehe Timm Opitz aus 25 Metern den Drei-Tore-Abstand wiederherstellte. „Da waren schon einige schöne Tore dabei“, sagte Gollong.

Spätestens nach den schnellen Treffern nach Wiederanpfiff von Ludwig Demharter (53.) und erneut Knill (56.) war der Sack zu. Das dritte Tor von Knill (68.) und das zweite von Götz in der Schlussminute rundeten den Abend aus Würmtaler Sicht erfolgreich ab. „Die Mannschaft hat sich da in einen Rausch gespielt.“, meinte Gollong, der hüben, aber auch drüben noch weitere Möglichkeiten notierte. „Wacker hätte durchaus auch noch das eine oder andere Tor machen können, wenn sie ihre Möglichkeiten besser ausgespielt hätten.“ Es klappte trotz des deutlichen Siegs noch nicht alles bei der DJK.

Daher rechnet der Übungsleiter am kommenden Sonntag mit einem etwas anderen Spiel, wenn es zum Aufeinandertreffen mit dem direkten Nachbarn SV Planegg-Krailling II kommt. Da werde insbesondere die Fitness der Mannschaft vor eine neue Prüfung gestellt. „Wenn man 6:1 führt, macht es natürlich viel mehr Spaß, und es läuft sich deutlich leichter, als wenn man 0:1 zurückliegt“, so Gollong. Und mit einem weiteren Schützenfest im Derby rechnet an der Georgenstraße derzeit niemand.

DJK Würmtal Planegg – FC Wacker München 8:1

DJK Würmtal Planegg: Münzenmaier, Pilsl, Wiebke, Knill, Götz (63. Koeferl), Egger (46. Schmitz), Luessmann, Belm, Opitz, Fischer, Demharter - Trainer: Götz

FC Wacker München: El Hadouchi, Ralser (56. Gaye), Pizun, Ünal, Blazevic, Ahmad, Son, Akgül (68. Zeqiri), Skrijelj (38. Schipper), Bzunek, Schneider - Trainer: Januzi

Zuschauer: 20

Tore: 1:0 Knill (3.), 2:0 Götz (27.), 3:0 Fischer (29.), 3:1 Bzunek (35.), 4:1 Opitz (43.), 5:1 Demharter (53.), 6:1 Knill (56.), 7:1 Knill (68.), 8:1 Götz (90.)

Text: Michael Grözinger

Aufrufe: 031.8.2017, 09:25 Uhr
Michael Grözinger - Münchner Merkur (Würmtal)Autor