Trotz "Standfußball" in Hälfte zwei: Vilzing holt Heimdreier

Der TuS Holzkirchen wird als gerngesehener Gast dieser Saison in die Geschichte eingehen, denn die Oberbayern haben in allen ihren 16 Auswärtsspielen keinen einzigen Punkt geholt. Das blieb auch so am Samstag in Vilzing. Allerdings war es keine berauschende Partie, die beide Teams boten. Vilzing hatte zwar leichte Feldvorteile, aber im Abschluss fehlte bis auf eine Situation die letzte Konsequenz. Kurz vor der Pause war es DJK-Kapitän Christoph Schwander, der einen tödlichen Schnittstellenpass zu Ben Kouame spielte, der Torwart Benedikt Zeisel umkurvte und einschob. Beim Rettungsversuch von Alexander Zetterer, rauschte der gegen den Pfosten und verletzte sich (42.). Im zweiten Durchgang verflachte die Partie zusehend. Es fehlte das Tempo und die Fehlerquote im Aufbauspiel war auf beide Seiten zu hoch. "Wir haben im Grunde eine Topleistung gebracht. Leider haben wir uns dafür nicht belohnt. Auf jeden Fall konnten wir die Partie offen gestalten, haben uns aber leider einen entscheidenden Fehler geleistet", sagte Holzkirchens Trainer Jens Eckl. Vilzings Coach Christian Stadler konnte sich nur über die drei Punkte freuen: "Wir wollten ein frühes Tor, das war unsere Marschroute, aber das ist uns nicht gelungen. In der zweiten Halbzeit war das von unserer Seite nur noch Standfußball, da hatten wir viel zu wenig Bewegung im Spiel."