Schwierige Bedingungen im Pokal für SV Heimstetten

Heimstetten – Wenn der SV Heimstetten am Dienstag die lange Auswärtsfahrt zum Pokalspiel bei der DJK Vilzing antritt, dann wird ein bekanntes Gesicht fehlen: Busfahrer Didi, der die Regionalligakicker erst am Freitag einmal quer durch Bayern bis nach Aschaffenburg kutschiert hat, sei diesmal verhindert, sagt Trainer Christoph Schmitt. Und nicht nur er. Denn da die Partie mangels Flutlicht bereits zum 17.30 Uhr angepfiffen wird, müssen auch mehrere Spieler arbeitsbedingt passen. So sind der Doppel-Torschütze vom Freitag, Alexander Rojek, sowie Yannick Günzel und Maximilian Hintermaier nicht dabei. Lukas Riglewski und Manuel Duhnke starten mit Verspätung und sollen „zumindest zur zweiten Halbzeit da sein“, hofft der Coach. „Das sind personelle Auswirkungen, die sehr ärgerlich sind.“

Wobei Schmitt so oder so rotiert hätte: „Wir haben immer gesagt, dass im Pokal die Spieler Spielpraxis bekommen, die eher in der zweiten Reihe stehen.“ Zugleich wolle der SVH aber auch das Viertelfinale erreichen, schließlich könnte dort ein Kracher à la Unterhaching oder 1860 München warten. Schon in den ersten zwei Runden hat sich der SVH gegen Klubs aus der Bayernliga durchgesetzt, in der ja auch die DJK Vilzing antritt. Diese sei aber ein anderes Kaliber, glaubt Schmitt. „Das wäre auch in unserer Top-Aufstellung eine richtige Herausforderung.“ Schließlich ist Vilzing in der Bayernliga Nord Tabellendritter und hat seit acht Spielen nicht verloren. Noch beeindruckender liest sich die Langzeitbilanz: Unter Trainer Christian Stadler, der die DJK vor einem Jahr übernommen hat, ist das Team überhaupt erst zweimal als Verlierer vom Platz gegangen.

Voraussichtliche Aufstellung: Marceta, Spitzer, Förtsch, Cavadias, Kehl, Sengersdorf, Reuter, Sabbagh, Schels, Gartmann, Michalz.