2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Seit 2011 ist David Romminger eine feste Größe bei der DJK Vilzing, mit der er von der Bezirksoberliga in die Bayernliga durchmarschierte.
Seit 2011 ist David Romminger eine feste Größe bei der DJK Vilzing, mit der er von der Bezirksoberliga in die Bayernliga durchmarschierte. – Foto: Simon Tschannerl

Der Dauerbrenner am Vilzinger Huthgarten

David Romminger (37) gehört fast zum „Inventar“ der DJK Vilzing. Sein Herz hängt aber auch noch am SSV Jahn Regensburg.

Was war das schönste Erlebnis Ihrer Laufbahn?
Das waren zweifellos die Aufstiege mit dem SSV Jahn Regensburg und mit der DJK Vilzing. Mit dem Jahn sind wir 2007 Bayernliga-Meister geworden und haben uns im Folgejahr für die damals neu eingeführte 3. Liga qualifiziert. Mit Vilzing haben wir uns im Zuge der Ligenreform 2012 für die fünfgeteilte Landesliga qualifiziert und haben 2014 über den Umweg Relegation den Sprung in die Bayernliga geschafft.

Bester Kicker, mit dem Sie zusammen gespielt haben?
Das ist schwer zu beantworten, da ich in meiner langen Fußballzeit mit vielen sehr guten Spielern zusammengespielt habe. Ein ganz besonderer Teamkamerad war zweifellos Oliver Fink, der aktuell sogar Kapitän beim Erstligisten Fortuna Düsseldorf ist.


Bei welchem Verein hatten Sie als Aktiver Ihre schönste Zeit?

Beim SSV Jahn Regensburg war in allen Belangen eine geile Zeit, aber auch bei der DJK Vilzing waren es bisher tolle Jahre.


Welches fußballerische Vorbild hatten Sie in ihrer Jugendzeit?
Zinedine Zidane. Ein Typ und Leader wie er im Buche steht – mit allen Ecken und Kanten.


Was nervt Sie am heutigen Fußballgeschäft?
Die Einstellung vieler junger Spieler hat sich in den letzten Jahren leider sehr verändert. Sie leben den Fußball nicht mehr so, wie es in meiner Generation der Fall war.


Haben Sie irgendetwas in Ihrer Laufbahn bereut?
Richtig bereut habe ich nichts, jedoch würde ich mich heute rückblickend intensiver um ein Management bemühen, da es im Profizirkus ohne ein solches nicht mehr geht.


Lieblings-Rückennummer ...
13


Gibt es ein Spiel, das Sie nie vergessen werden?
Da gibt es einige, aber vor allem an das Regionalliga-Spiel im Mai 2008 beim TSV 1860 München II denke ich gerne zurück. Vor 13000 Zuschauern haben wir 1:0 gewonnen und konnten damit den Aufstieg in die Dritte Liga perfekt machen. Zudem ist mir in dieser wichtigen Partie der Siegtreffer gelungen.

Bester Trainer, den Sie hatten?
Jeder Trainer hatte seine besonderen Qualitäten, aber am meisten geprägt haben mich Günter Brandl und Günter Hödl in meiner Jugendzeit sowie später Reinhold Breu, der mich an das Profiteam herangeführt hat.


Sinnloseste Regel im Fußball ...
Die Karten für Trainer und der Videobeweis. Das sind Regeln, die meiner Meinung nach nicht gut für den Fußball sind.


Größte Enttäuschung ihrer Karriere?
Es gab die eine oder andere Enttäuschung, auf die ich aber nicht näher eingehen möchte. Bitter war 2008 der Kreuzbandriss, der mich sehr zurückgeworfen hat. In der Phase vor dieser schweren Verletzung war ich nämlich auf meinem Leistungshöhepunkt.


Lieblings-Fußballschuh ...
Adidas Predator und Copa Mundial, Puma Evo Speed


Wo haben Sie auswärts nie gerne gespielt?
Auf Fußballplätzen mit Laufbahn, habe ich nie gerne gespielt, weil auf diesen Anlagen nie eine gute Atmosphäre aufkommt.

Aufrufe: 028.5.2020, 09:00 Uhr
Thomas SeidlAutor