2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Erst zum Ende der Herbstrunde lief es bei der DJK Neßlbach rund  F: Bernhard Enzesberger
Erst zum Ende der Herbstrunde lief es bei der DJK Neßlbach rund F: Bernhard Enzesberger

Neßlbach will nichts dem Zufall überlassen

Abstiegsbedrohter Bezirksligist hat bereits mit dem Training begonnen +++ Neuzugang Rudolf Herak soll für mehr Durchschlagskraft im Angriff sorgen

In der Vorsaison hielten die Kicker der DJK Neßlbach die Bezirksliga denkbar knapp, erst in der Relegation sicherte man sich den Klassenverbleib. Aktuell rangieren die Jungs von Chefanweiser Werner Schwarz auf Tabellenplatz 13, der wiederum den Gang in die Relegation bedeuten würde.

Diesmal will man aber nicht in die Verlängerung gehen und deshalb soll nichts dem Zufall überlassen werden. Das Gefolge um Leitwolf Mario Enzesberger hat bereits am Montag mit der Frühjahrsvorbereitung begonnen. "Uns wird in den verbleibenden Partien alles abverlangt werden. Unsere Mitkonkurrenten haben personell mächtig aufgerüstet, wir müssen zum Auftakt topfit sein", fordert Neßlbachs Abteilungsleiter Andreas Sitzberger. Im DJK-Kader gab es in der Winterpause nur eine Veränderung. Neu im Aufgebot des Bezirksligisten ist Angreifer Rudolf Herak. Der 24-jährige Tscheche wurde beim Vorzeigeklub Viktoria Pilsen ausgebildet und kickte zuletzt in seinem Heimatland in der dritten und vierten Liga. "Mit Rudolf erhoffen wir uns mehr Durchschlagskraft im Angriff", verrät Sitzberger. Im Sturm drückte Obermeier, Börner & Co hin und wieder der Schuh, erst zum Ende der Herbstrunde lief es deutlich besser.

Sitzberger: »Die Winterpause ist für uns zu früh gekommen.«

"Die WInterpause ist für uns zu früh gekommen", klagt Andreas Sitzberger. In den letzten drei Partien verbuchten die Schwarz-Schützlinge nämlich stolze sieben Zähler und machten damit viel Boden gut. Zuvor lief wenig zusammen, dementsprechend bescheiden fällt das Zwischenfazit des Neßlbacher Fußballchefs aus: "Mit unserer Ausbeute können wir nicht zufrieden sein. Der Punktestand ist unbefriedigend, vor allem gegen unsere direkten Konkurrenten haben wir viel zu wenig geholt." Allerdings hat Sitzberger auch eine Erklärung, warum die Saison bisher so holprig verlief: "Verletzungs- und urlaubsbedingt mussten wir die Mannschaft Woche für Woche umbauen. Es war eigentlich ein ständiges Improvisieren." In den verbleibenden zehn Matches erhofft man sich im Neßlbacher Lager Besserung. "Wir sind fest davon überzeugt, dass wir die Liga halten werden", macht Spartenboss Sitzberger unmissverständlich klar.

Aufrufe: 029.1.2014, 09:52 Uhr
Thomas SeidlAutor