Unter Weikls Regie schafften die Regener Fußballer im Frühjahr eine tolle Aufholjagd, die mit dem Ligaverbleib belohnt wurde. Trotzdem macht der 48-jährige Übungsleiter nicht weiter. "Mein Entschluss steht schon seit ein paar Wochen fest und wurde dem Verein frühzeitig mitgeteilt. Über die Gründe möchte ich mich in der Öffentlichkeit nicht äußern", erklärt der ehemalige Landesligafußballer. "Wir bedauern Jürgens Entschluss, denn er hat die Mannschaft in einer schwierigen Situation übernommen und zum kaum mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt geführt. Ihm gebührt seitens des Vereins großer Dank", betont Regens Pressesprecherin Kathrin Hofbauer. Die Nachfolgelösung darf durchaus als überraschend bezeichnet werden. Der frühere TSV-Mittelfeldmotor Thomas Hagengruber (42) wird das Team in der Spielzeit 2014/2015 coachen.
"Hage kennt die Strukturen im Verein und soll unsere junge Mannschaft in der Bezirksliga etablieren", wünscht sich Hofbauer, der spürbar erleichtert über den "Last-Minute-Klassenerhalt" ist. "Die Jungs haben eine tolle Moral gezeigt und dem hohen Druck standgehalten." Neucoach Hagengruber kann noch keinerlei Trainerfahrung vorweisen, was aber kein Nachteil sein muss. Jürgen Weikl wird jetzt erst einmal Urlaub machen und kann sich durchaus vorstellen, über kurz oder lang ins Trainergeschäft zurückzukehren: "Ich bin mit Leib und Seele Trainer und wenn eine interessante Anfrage kommt, werde ich sie mir mit Sicherheit anhören."