2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die DJK Gebenbach (in Grün) erwartet den Würzburger FV zum Topspiel in der Bayernliga Nord.  Foto: abm
Die DJK Gebenbach (in Grün) erwartet den Würzburger FV zum Topspiel in der Bayernliga Nord. Foto: abm

Revanche für die 1:6-Hinspielpleite

DJK Gebenbach hat mit dem Würzburger FV noch eine Rechnung offen +++ Faruk Maloku und sein Team freuen sich auf das Spiel.

Verlinkte Inhalte

Mit dem Heimspiel am heutigen Samstag um 14 Uhr gegen den Tabellenzweiten der Fußball-Bayernliga Nord, dem Würzburger FV, beendet die DJK Gebenbach vor eigenem Publikum ein Fußballjahr, das einfach nur als sensationell zu bezeichnen ist. Endgültig abgeschlossen wird dieses an Höhepunkten reiche Jahr 2017 mit dem Landkreisderby am 26. November beim Namensvetter in Ammerthal.

Ein Datum im Kalenderjahr ragt aber doch besonders heraus: Der 29. April. Da konnte bereits im viertletzten Spiel der Saison mit einem 5:2-Sieg gegen die SpVgg Osterhofen die vorzeitige Meisterschaft in der Landesliga Mitte gefeiert werden. Nach dem Aufstieg findet sich die DJK auch in der ersten Bayernligasaison hervorragend zurecht und steht hinter dem Spitzentrio Aschaffenburg, Würzburger FV und Eltersdorf auf einem nicht für möglich gehaltenen vierten Platz, und nun ist die Begegnung DJK Gebenbach gegen den Würzburger FV auch noch das Spitzenspiel des 22. Spieltages in der Bayernliga Nord.

Das hatte so sicher niemand erwartet, auch nicht die Fans des WFV. Die stimmten nämlich im Hinspiel, nachdem Christian Dan in der 36. Minute bereits das 5:1 (Endstand 6:1) für seine Mannschaft erzielt hatte, Schmähgesänge an: „Bayernliga war schön, leider müsst ihr schon wieder gehen!“ Mit den bisher erreichten 38 Punkten kann die DJK wohl bleiben und weiter Erfahrung sammeln. „Gegen den Würzburger FV haben wir etwas gutzumachen. Die 1:6-Hinspielniederlage haben wir nicht vergessen. Da hat uns Würzburg gnadenlos für jeden winzigen Fehler bestraft. Dieses Mal wollen wir nicht noch einmal so unter die Räder kommen. Wir haben dazugelernt und fühlen uns momentan richtig gut. Wir haben zwar seit Wochen nur elf Spieler zur Verfügung, aber die Jungs sind wirklich richtig gut drauf und machen einen tollen Job. Ich freue mich, meinen Jungs zuzuschauen, wie unbekümmert und befreit sie derzeit aufspielen. Man merkt, dass wir keinen Druck verspüren. Wenn wir an die erste Halbzeit in Eltersdorf anknüpfen können, dann ist wieder alles möglich für uns. Tatsächlich ist es so, dass wir uns auf dieses Spiel richtig freuen. Wir können wieder jede Menge dazulernen gegen diesen Top-Gegner“, betont Maloku.

Auf tiefem Boden werden sicher auch wieder die kämpferischen Elemente im Vordergrund stehen. Entscheidend auf DJK-Seite wird sein, ob es gelingt, das Offensiv-Quartett der Würzburger mit Spielmacher Adrian Istrefi (8 Tore), Christian Dan (13 Tore) Dennie Michel (7 Tore) und Sebastian Fries (9 Tore) in den Griff zu bekommen. Die Elf von Gästetrainer Marc Reitmaier möchte weiter oben dran bleiben und vielleicht sogar noch vor der Winterpause auf Platz eins springen. Dazu ist aber ein Auswärtssieg in Gebenbach vonnöten.

„Gebenbach ist für mich die Mannschaft der Stunde in der Bayernliga und eines der spielstärksten Teams. Die Mannschaft ist mit herausragenden Einzelspielern besetzt und als Aufsteiger sofort mit klasse Leistungen in der Liga angekommen. Letzte Woche waren sie über weite Strecken der Spitzenmannschaft Eltersdorf überlegen und sind erst kurz vor Schluss um den Sieg gebracht worden. Wir wissen um die Stärken des Gegners und brauchen in allen Bereichen eine geschlossene Top-Mannschaftsleistung. Die lange Reise nach Gebenbach treten wir mit sehr viel Selbstvertrauen an und wollen ein schwer zu bespielender Gegner sein, der ab der ersten Minute präsent ist“, lässt Reitmaier wissen.

Bei den Gästen fehlt nur Christoph Höchtl (Hüftverletzung). Beim Gastgeber hingegen fehlen weiter fünf Spieler wegen Verletzung. Der Fingerbruch bei Torhüter Michael Nitzbon ist glücklicherweise nicht so kompliziert, wie man zunächst gedacht hat, so dass er nach der Winterpause wieder einsatzbereit ist.

Aufrufe: 017.11.2017, 15:00 Uhr
akoAutor