Nach drei Siegen in Folge musste die DJK Gebenbach im Aufsteigerduell bei Erlangen-Bruck eine bittere 0:1-Niederlage hinnehmen. Bitter auch deshalb, weil sich die Mittelfranken in einem eher schwachen Bayernligaspiel als kein übermächtiger Gegner präsentierten, es aber verstanden, eine ihrer zwei Möglichkeiten in der 64. Minute zum spielentscheidenden Treffer zu nutzen. Auf der anderen Seite hingegen konnte die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku nicht eine einzige ihrer vier sehr guten Chancen zu einem Treffer ummünzen, um so wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Faruk Maloku musste wie befürchtet auf Kai Hempel und Nico Becker verzichten (Adduktorenprobleme). Zu allem Überfluss zog sich der schon mit muskulären Problemen ins Spiel gegangene Oliver Gorgiev in der 94. Minute wahrscheinlich einen Muskelfaserriss zu und droht für die nächsten Begegnungen auszufallen. Dieser Ausfall würde fast noch mehr schmerzen als der verlorene Punkt, da sich Gorgiev auch in Erlangen wie schon in den Wochen davor in einer blendenden Form zeigte und wieder ein richtig starkes Spiel ablieferte.
Mit Pavel Novotny wechselte Trainer Maloku einen zusätzlichen Stürmer (75.) ein. Der 1,95 Meter große Angreifer hätte eine Minute später fast den Ausgleich erzielt. Seinen Kopfball nach einem Freistoß fälschte ein FSV-Abwehrspieler ebenfalls mit dem Kopf ab, doch – obwohl er bereits in die andere Ecke unterwegs war – konnte Torhüter Mathias Beck mit den Fingerspitzen noch klären. „Erst nach dem Rückstand haben wir nach vorne richtig gefightet, doch dann hat es für den Ausgleich nicht mehr gereicht. Eine Punkteteilung wäre sicher möglich gewesen“, war Faruk Maloku nach der unnötigen Niederlage enttäuscht.