Gebenbacher Rumpftruppe behält die Nerven

Zugleich konnte der Neuling damit auch die richtige Antwort auf die zuletzt erlittene Heimniederlage gegen Bayern Hof geben und in die Erfolgsspur zurückkehren. Die DJK begann konzentriert und zeigte sich auch taktisch hervorragend auf den Gegner eingestellt. Schlüsselspieler, wie Björn Schönwiesner oder Kapitän Manuel Leicht, konnten ihrer Mannschaft nicht wie gewohnt die entscheidenden Impulse geben. Bereits nach elf Minuten gelang Gebenbach die Führung. Martin Kopac setzte sich im Strafraum energisch durch, Dominik Haller schaltete in der Mitte am schnellsten und bugsierte die Kugel aus acht Metern ins Tor. Postwendend fiel fast der Ausgleich, aber zweimal reagierte DJK Torhüter Michael Nitzbon ganz stark. Zuerst lenkte er einen 15 Meter Schuss von Stefan Piecha an den Pfosten, den zurückgeprallten Ball brachte Björn Schönwiesner ebenfalls nicht an Torwart Nitzbon vorbei.

Nach knapp einer halbe Stunde fiel dann aber doch der Ausgleich. Stefan Piecha profitierte von einem zu kurz abgewehrten Einwurf und versenkte das Leder aus 16 Metern unhaltbar flach ins lange Eck. Gebenbach ließ sich durch den Ausgleich nicht verunsichern, suchte den Weg nach vorne und kam noch vor der Halbzeitpause zu einigen Möglichkeiten. Becker hatte nach Vorarbeit von Kohler in der 39. Minute die beste Chance, doch TSV-Kapitän Leicht konnte klären.

Gleich nach dem Seitenwechsel verlagerte sie die Begegnung mehr und mehr in die Hälfte der Gastgeber. Gebenbach drückte und kam zu einer ganzen Serie von Eckbällen. Die erneute Führung lag in der Luft und nach einer Stunde war es dann auch soweit. Wieder einmal war ein schneller Antritt von DJK-Kapitän Timo Kohler in den Strafraum der Heimelf nur noch durch ein Foul zu stoppen. Max Zang erhielt dafür Gelb und Nico Becker verwandelte den Strafstoß souverän. Die Grabfeld-Gallier versuchten in den letzten 30 Minuten zwar noch einmal alles, brachten mit Dinkel und Dietz auch zwei frische Akteure, aber wirklich gefährlich wurde es nur in der 65. Minute, als Rugovaj den Außenpfosten traf. Mit diesem nicht unbedingt erwarteten Sieg bleibt Gebenbach in der Spitzengruppe der Bayernliga und kann die kommenden Aufgaben zuversichtlich angehen.