2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligabericht
Auch wenn Gebenbach dominierte, wie hier Johannes Böhm (r.) im Duell mit Bastian Lunz, sollte es gegen den FSV nicht für einen Sieg reichen.  Foto: ABM
Auch wenn Gebenbach dominierte, wie hier Johannes Böhm (r.) im Duell mit Bastian Lunz, sollte es gegen den FSV nicht für einen Sieg reichen. Foto: ABM

Gebenbach lässt Punkte liegen

Trainer Faruk Maloku ärgert sich über viele vergebene Torchancen und eine unnötige Heimniederlage.

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Die einzige Mannschaft in der Bayernliga Nord, gegen die Gebenbach nicht punkten kann, bleibt der Mitaufsteiger aus Erlangen-Bruck. Und: Marco Seifert kann gegen die Mittelfranken einfach nicht treffen. Wie schon bei der 0:1-Hinspielniederlage konnte der DJK Torjäger auch diesmal mehrere hochkarätige Torchancen nicht verwerten, so dass am Ende ein zwar sehr glücklicher aber aufgrund der ersten Hälfte auch nicht ganz unverdienter 2:1 Gästesieg stand.

FSV-Trainer Normann Wagner war nach dem Schlusspfiff seiner bisher auswärts eher mit bescheidenen Erfolg auftretenden Mannschaft hochzufrieden. Eine Punkteteilung wäre aber auch für ihn das gerechtere Ergebnis gewesen. „Es war heute ein sehr glücklicher Sieg für uns. Aber einen Punkt hätten wir uns aufgrund der ersten Halbzeit verdient, weil wir da diszipliniert waren und dem Gegner das Leben sehr schwer gemacht haben.“

DJK-Trainer Faruk Maloku war nach der Niederlage mehr als enttäuscht. „Das wir hier verloren haben, das tut mir richtig weh. Ich hätte die lange Erfolgsserie zu Hause gerne bis Saisonende fortgesetzt“, sagte Maloku. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Gastgeber dabei waren, das Spiel in den Griff zu bekommen und sich eine ganze Reihe von Ecken erarbeiten konnten, bekamen die Gäste durch einen Abwehrfehler den Führungstreffer aufgelegt. Simon Drießlein nahm das in der elften Minute dankbar an.

In der Folge tat sich Gebenbach gegen eine gut stehende Erlanger Defensive schwer. Den Zuspielen in die Spitze fehlte oft die Genauigkeit und die Laufwege stimmten auch zu selten, so dass wirklich gute Möglichkeiten rar waren. Auf der anderen Seite durfte Simon Drießlein über 70 Meter unbehelligt durchs Mittelfeld laufen und Seybold konnte zum 0:2 (38.) abschließen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte DJK Trainer Faruk Maloku mit Timo Kohler einen weiteren Angreifer. Jetzt wurde es ein Spiel auf ein Tor. In der 52. Minute traf Dominik Haller nach einer kurzen Ecke nur den Innenpfosten. Biermeier mit Kopfball (55.) und Kohler mit einem Freistoß hatten weitere Möglichkeiten. Eine gute Kombination schloss Timo Kohler in der 61. Minute zum verdienten Anschlusstreffer ab. Unmittelbar danach hätte Marco Seifert innerhalb von zwei Minuten das Spiel komplett drehen können. Ein Zuspiel mit der Hake von Niko Becker (62.) und eine Freistoßflanke von Haller konnte er aber nicht im Tor unterbringen.

Die Mittelfranken hatten in der Schlussphase noch eine gute Kontergelegenheit, die aber Außenverteidiger Johannes Böhm klären konnte. Die Gelegenheit zum Ausgleich hatte dann in der Nachspielzeit (92.) noch einmal Marco Seifert, als er von Julian Ceesay mustergültig bedient wurde, um dann aber aus bester Position die Kugel am Tor vorbeizuschieben.

Aufrufe: 022.4.2018, 17:40 Uhr
alkAutor