2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die DJK Gebenbach (in grün) war der Reserve der Würzburger Kickers immer einen Schritt voraus und fuhr so einen 2:0-Heimsieg ein.  Foto: Brückmann
Die DJK Gebenbach (in grün) war der Reserve der Würzburger Kickers immer einen Schritt voraus und fuhr so einen 2:0-Heimsieg ein. Foto: Brückmann

Gebenbach baut die Erfolgsserie aus

Gegen die Reserve der Kickers lässt der Aufsteiger nichts anbrennen +++ Selbst mehrere Verletzte bremsen die DJK nicht

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Sieben Siege aus den letzten acht Spielen, dazu im Oktober noch ohne Gegentreffer. Nach dem 2:0-Heimerfolg gegen die U23 der Würzburger Kickers hat die DJK Gebenbach zum Abschluss der Vorrunde in der Bayernliga Nord 31 Punkte auf dem Konto. Für einen Aufsteiger eine mehr als respektable Leistung.

Zurückzuführen ist diese erfreuliche Bilanz ganz sicher auch auf einem zwar kleinen, aber ausgeglichen stark besetzten Kader. Gegen die junge Würzburger Mannschaft fehlte neben Oliver Gorgiev (Muskelfaserriss) Dominik Haller (Zerrung) und der zuletzt auch im Derby gegen Amberg zweimal erfolgreiche Torjäger Marco Seifert (Oberschenkelzerrung). Gebenbach startete konzentriert in die Begegnung. „Von der Disziplin und der Taktik war das eine der besten ersten Halbzeiten, die wir bisher zustande gebracht haben. Wir waren sehr fokussiert sehr laufstark und sehr kompakt“, lobte DJK Trainer Faruk Maloku den Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten. „Da aber uch Würzburg taktisch sehr gut ausgebildet ist, war es für uns nicht einfach, überhaupt Löcher sowohl über die Außen als auch im Zentrum zu finden“, so Maloku weiter.

Lediglich Timo Kohler (7./18) und Nico Becker (10.) hatten so etwas wie Halbchancen. Auf der anderen Seite schlug Pascal Jeni nach einer flachen Hereingabe über den Ball (21.). Der Führungstreffer der DJK vier Minuten später war dann aber überragend vorbereitet. Nico Becker führte eine Ecke kurz aus, Timo Kohler ließ mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler komplett ins Leere laufen, spielte dann den Ball perfekt nach innen und Kai Hempel hämmerte die Kugel aus zehn Metern unter die Latte. „Die Ecke, die zum 1:0 geführt hat, war wichtig und ein richtiges Supertor“, zeigte sich Faruk Maloku begeistert. Großes Glück hatten die Unterfranken in der 41. Minute als wieder Timo Kohler mit Dennis Schmitt den letzten Abwehrspieler überlief und von diesem 25 Meter vor dem Tor zu Fall gebracht wurde. Der Schiri ließ es aber überraschenderweise mit der gelben Karte bewenden.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat sich die DJK in einigen Aktionen selbst etwas verunsichert. „Uns hat aber zwanzig, fünfundzwanzig Metern vor dem Tor einfach die Zielstrebigkeit gefehlt“, bemängelte Gästetrainer Christian Demirtas die fehlende Durchschlagskraft seiner Elf in dieser Phase und in der gesamten Begegnung. In der 60. Minute konnte DJK- Innenverteidiger Julian Ceesay die einzig nennenswerte Möglichkeit der Würzburger in den zweiten 45 Minuten klären. „In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr ganz so in unsere Konzentration hineingefunden. Es war aber nicht so, als hätte man sagen können, der Gegner hätte das Spiel drehen können“, bilanzierte Maloku.

Zwölf Minuten vor dem Ende fiel die Entscheidung zugunsten der DJK. Pavel Novotny, der im Sturmzentrum viele Bälle behaupten konnte, legte einen weiten Einwurf in den Gästestrafraum zurück auf Martin Kopac, der fackelte nicht lange und setzte das Leder aus acht Metern halbhoch in die Maschen. Nur zwei Minuten später foulte Novotny etwas übermotiviert einen Gegenspieler im Mittelkreis und bekam dafür die Rote Karte. Aber auch in Unterzahl lies die Heimelf jetzt nichts mehr anbrennen.

Aufrufe: 015.10.2017, 17:51 Uhr
akoAutor