2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Der FC Furth im Wald hofft, trotz Personalproblemen zuhause nicht leer auszugehen. Foto: Simon Tschannerl
Der FC Furth im Wald hofft, trotz Personalproblemen zuhause nicht leer auszugehen. Foto: Simon Tschannerl

Furth wird die weiße Fahne nicht hissen

Trotz Personalproblemen gibt sich der FC nicht kampflos geschlagen +++ Die DJK Arnschwang ist zum Siegen verdammt

Alle Augen richten sich am Samstag (Anstoß: 16 Uhr) im östlichen Landkreis auf den Sportplatz des FC Furth im Wald, denn hier bekommt es die Sima-Elf mit dem abstiegsbedrohten Nachbarn aus Arnschwang zu tun.

Beim Blick auf die Tabelle könnte man von einer klaren Sache ausgehen, wenn der Tabellensechste (FC) auf den Tabellenvorletzten (DJK) trifft, doch das sieht Furths sportlicher Leiter Jürgen Kreipl anders: „Wir sind in unserer derzeitigen Situation für die DJK Arnschwang ein dankbarer Gegner. Es gibt durchaus schlechtere Zeiten als jetzt gegen uns zu spielen.“ Denn was man im höherklassigen Fußball als Horrorszenario einstuft, ist beim FC Furth im Wald eingetreten. Durch weitere Ausfälle ist man an der Wutzmühle zu einem Novum gezwungen: „Es ist ganz bitter für uns, aber am Samstag werden nicht nur Spieler aus der zweiten Mannschaft, sondern auch Spieler unserer Altherrenmannschaft zum Einsatz kommen“, blickt Kreipl voraus.

Doch der DJK, die für Kreipl überraschend so weit hinten steht, wird man die Punkte nicht auf dem Silbertablett präsentieren. „Wir werden, so gut es irgendwie geht, dagegen halten und mit viel Einsatz versuchen zu punkten.“ Denn auch im Hinspiel konnte man, obwohl man in Topbesetzung war, nur einen Punkt mitnehmen. Das ärgert den FC bis heute noch, denn die Leistung damals war mangelhaft. Doch nachdem man zuhause spielt, wird man an der Wutzmühle die weiße Fahne nicht hissen. (rtn)

Bei noch vier ausstehenden Spielen liegen die Spieler der DJK Arnschwang sechs Punkte hinter dem Relegationsrang und sind somit zum Siegen verdammt. Doch aufgrund des schwereren Restprogrammes des Relegationsplatz-Inhabers FC Viehhausen sind noch Chancen auf die Rettung da. Um jedoch mal wieder ein Spiel gewinnen zu können, muss gegenüber des Vorsonntags beim Spiel gegen den TV Oberndorf eine gewaltige Leistungssteigerung her. Gegen nicht gerade übermächtige Gäste schaffte es die DJK Arnschwang erst zum Spielende hin, den ebenfalls abstiegsbedrohten Gast in Verlegenheit zu bringen. Letztendlich blieb es bei einem 1:1.

Im Kader der Arnschwanger fehlen auch für dieses Spiel die Alternativen: Dominik Höcherl (privat), Marco Lommer (gesperrt), Sebastian Wagner (verletzt) und aller Voraussicht nach auch Rudi Spörl, Matyas Bartos und Dominik Gregori stehen wegen Verletzungen nicht zur Verfügung. Da sich die beiden Vereine bestens kennen, wird für die DJK wichtig sein, dass man vom Start weg mit einer anderen Einstellung gegenüber dem letzten Heimspiel zu Werke geht und das auch über die gesamten 90 Minuten durchzieht.

Aufrufe: 026.4.2019, 14:00 Uhr
Thomas Mühlbauer / fkrAutor