2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Die DJK Gebenbach (in Grün) – hier gegen Ammerthal – hat am Samstag das Spitzenteam aus Aubstadt zu Gast.  Foto: Brückmann
Die DJK Gebenbach (in Grün) – hier gegen Ammerthal – hat am Samstag das Spitzenteam aus Aubstadt zu Gast. Foto: Brückmann

Zweite Heimniederlage droht

DJK Gebenbach sieht sich gegen den Tabellenzweiten TSV Aubstadt als kraßer Außenseiter.

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Auf ihre Heimstärke setzt die DJK Gebenbach am heutigen Samstag um 16 Uhr, wenn der Tabellenzweite TSV Aubstadt in Gebenbach erwartet wird. Denn nur Tabellenführer Eltersdorf gelang es bisher, mit 2:1 beim Bayernliganeuling Gebenbach dreifach zu punkten.

Gegen die starken Gegner aus Großbardorf (2:0), Ammerthal (3:3) und Jahn Forchheim (5:2) konnte der Aufsteiger sieben von zehn Punkten auf eigenem Gelände einfahren und belegt damit den elften Rang. Jetzt droht den Gastgebern allerdings gegen Aubstadt die zweite Heimniederlage.

„Aubstadt ist momentan das Nonplusultra der Liga. Sie haben seit sieben Spieltagen kein Gegentor mehr kassiert. Sie sind bis zur Oberkante vollgepumpt mit Selbstbewusstsein“, so DJK-Trainer Faruk Maloku. Seit der Auftaktniederlage am 15. Juli in Ansbach (0:4) ist Aubstadt ungeschlagen und der letzte Gegentreffer datiert vom 2:1-Sieg am 22. Juli gegen Forchheim. Andre Mönius hatte das seltene Vergnügen, gegen die beste Abwehr der Liga zu treffen.

Aubstadt aus dem unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Königshofen und hat mit 750 Einwohnern sogar noch etwas weniger Bewohner als Gebenbach (950). Nach zuvor langjähriger Landesligazugehörigkeit ist Aubstadt 2011 unter Trainer Josef Francic in die Bayernliga Nord aufgestiegen.

Der 49-jährige Kroate konnte seine Mannschaft in der Bayernliga Nord nicht nur etablieren, sondern auf Anhieb zu einer Spitzenmannschaft formen. Viele Spieler wie Spielführer Julian Grell waren schon in der damaligen Aufstiegsmannschaft dabei und haben sich mittlerweile zu Leistungsträgern entwickelt.

2014 sind die Unterfranken als Vizemeister nur knapp in der Relegation zur Regionalliga gescheitert. Auch in der letzten Saison haben sie als Tabellendritter bis zum Ende ganz vorne mitgemischt. „Unser Anspruch ist eine Top-Mannschaft der Bayernliga zu bleiben“, so TSV Pressesprecher Philipp Müller. Ziel sei eine ähnlich starke Runde wie im letzten Jahr.

„Eine sehr stabile Mannschaft, die schon lange zusammenspielt. Von der Qualität und Erfahrung her ist es ein ungleiches Spiel, aber wir wollen uns nicht verstecken und glauben an unsere Heimstärke. Wir müssen unser Glück durch harte Arbeit erzwingen. Im Fussball ist alles möglich“, hofft Maloku auf eine Überraschung.

Versteckt hat sich sein Team nach dem 0:2 bei Viktoria Aschaffenburg ja auch nicht. „Beim Spielstand von 2:1 haben wir es geschafft, Aschaffenburg zu verunsichern. Wir wollten unbedingt den Ausgleich erzielen, haben allerdings die Chancen zum 2:2 liegenlassen. Unterm Strich ist es allerdings ein verdienter Sieg von Aschaffenburg gewesen“, blickte Maloku noch mal auf die Auswärtsniederlage zurück.

Definitiv fehlen werden ihm am Samstag Tobias Stubenvoll (Kreuzbandriss), Pavel Novotny (Sprunggelenksverletzung) und Andre Biermeier (Studienreise). Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Nico Becker (Adduktorenprobleme) und Johannes Böhm (Fersenprobleme).

Kader: Nitzbon, Dietrich, Ceesay, Becker (?), Gorgiev, Kohler, Seifert, Hempel, Libotovsky, Haller, Jonas Lindner, Jakob, Nico Lindner, Böhm (?)

Aufrufe: 01.9.2017, 20:00 Uhr
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