Die Regionalligamannschaft der SpVgg Bayreuth zog nach dem gewonnenen Elfmeterschießen glücklich ins Achtelfinale des bayerischen Totopokals ein. 0:0 stand die Partie nach 90 interessanten Minuten. Am Ende konnte sich die Mannschaft von Trainer Reinhardt gegen die DJK Ammerthal mit 5:4 durchsetzen.
Dabei hatte die Elf von Jürgen Press nach ausgeglichenem Spielverlauf durchaus die Möglichkeit, aufgrund der deutlich besseren Tormöglichkeiten in der regulären Spielzeit die Partie für sich zu entscheiden. Tragische Figur war beim Elfmeterschießen dann Ammerthals Kapitän Max Zischler, der mit seinem Versuch an Skowronek scheiterte. Seine Bayreuther Mannschaftkollegen ließen Schumacher keine Chance und verwandelten allesamt sicher. Ammerthal versäumte es im ersten Durchgang, drei klare Chancen zu verwerten. Zunächst war es Benjamin Burger, der am Gästetorwart scheiterte (9.). Die nächsten Hochkaräter versiebten Ralf Egeter (13.) und Michael Jonczy (20.).
Im zweiten Durchgang forcierten die Gäste das bis dahin überschaubare Tempo, ohne allerdings dabei gefährlich zu werden. Die aus der Not heraus umfunktionierte DJK-Dreierkette mit Zischler, Zitzmann und Schneider stand hervorragend und ließ so gut wie nichts zu. Mehr Ballbesitz hatten weiter die Gastgeber, allerdings fehlte im Spiel nach vorne der letzte Pass in die Spitze, um die Gästeabwehr in Verlegenheit zu bringen. Richtig gute Gelegenheiten, die Partie noch vor dem Schlusspfiff für sich zu entscheiden, konnten sich beide Mannschaften nicht mehr erspielen. Im fälligen Elfmeterschießen zeigte sich der Regionalligist eiskalt, alle Schützen verwandelten sicher.
Ammerthals Coach Jürgen Press trauerte etwas den vergebenen Chancen hinterher: „Ich denke schon, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war – mit einem deutlichen Chancenplus für uns. Das Unentschieden nach 90 Minuten geht vollauf in Ordnung. Elfmeterschießen ist dann immer Glückssache.“