2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Den mit der Heimniederlage gegen Hauzenberg verlorenen Boden will der SV Donaustauf in Ettmannsdorf wettmachen.  Foto: Brüssel
Den mit der Heimniederlage gegen Hauzenberg verlorenen Boden will der SV Donaustauf in Ettmannsdorf wettmachen. Foto: Brüssel

Die Punkte beim Gegner mitnehmen

Es geht in die Ferne

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SV Fortuna Regensburg, SV Donaustauf, TSV Bad Abbach und TSV Kareth-Lappersdorf müssen am Wochenende allesamt auswärts antreten.


TSV Kareth-Lappersdorf kämpft mit Personalsorgen

Mit nur einem Punkt aus den letzten drei Partien fiel der TSV Kareth-Lappersdorf auf den 15. Tabellenplatz der Fußball-Landesliga Mitte zurück.Beim 1. FC Bad Kötzting erwartet die Mannschaft von Trainer Sepp Schuderer am heutigen Samstag (15 Uhr) zudem eine knifflige Aufgabe, die durch die großen Personalsorgen der Karether zusätzlich erschwert wird. „Momentan haben wir eine Ausnahmesituation. Gegen Bad Kötzting sind wir nicht nur mit Blick auf die Tabelle, sondern auch angesichts des Spielermaterials klarer Außenseiter. Dennoch wollen wir nach Kötzting keine Abschlussfahrt machen“, erklärt Schuderer. Im Gastspiel muss der Karether Coach nicht nur auf seine beiden rot-gesperrten Akteure Maximilian Vogl und Andreas Lehner, sondern auch auf Abräumer Matthias Brunnbauer verzichten. „Er befindet sich im Urlaub und geht uns natürlich ab. Er hat in den letzten Partien überragend auf der Sechs gespielt“, analysiert Schuderer. Trotz zahlreicher Ausfälle wollen die Karether beim Tabellendritten bestehen. „Bad Kötzting steht in der Abwehr sehr kompakt. Zudem hat das Team mit Stefan Riederer einen Riesentorhüter und mit Johannes Aschenbrenner einen sehr guten Spieler im Zentrum. Dennoch wollen wir uns aber wehren. Es haben auch schon andere gezeigt, dass man gegen Kötzting gewinnen kann“, meint Schuderer.



SV Fortuna Regensburg ist in Sorghof der klare Favorit

Mit dem 3:1-Sieg gegen den TSV Waldkirchen tankte der SV Fortuna Regensburg neues Selbstbewusstsein. Trotz schwankender Ergebnisse hält der Klub von der Isarstraße somit weiter Anschluss an das obere Tabellendrittel. An diesem Sonntag (15 Uhr) will die Mannschaft von Coach Helmut Zeiml beim Aufsteiger SV Sorghof erneut an die letzten Leistungen anknüpfen und somit wichtige Punkte sammeln, um sich wieder in der Spitzengruppe der Liga zu etablieren. Während die Fortunen mit dem Sieg gegen Waldkirchen ein deutliches Zeichen setzten, holte Sorghof nur einen einzigen Punkt aus den letzten fünf Partien. Die Rollen scheinen somit bereits im Vorfeld klar verteilt. Dennoch werden die Regensburger aber auch in Sorghof gefordert sein. Besonders schmerzhaft für die Fortuna ist dabei der Ausfall von Leistungsträger Mahir Haziresic. Dieser zog sich während der Woche einen Muskelfaserriss zu und steht der Zeiml-Elf somit noch mindestens zwei weitere Wochen nicht zur Verfügung. Mut machen dürfte der Fortuna hingegen die aktuelle Form von Torjäger Ahmed Ahmedov. Dieser erzielte in elf Partien bereits zehn Treffer und avanciert somit zum gefährlichsten Angreifer der Zeiml-Elf.



Dem SV Donaustauf fehlt weiterhin die Konstanz

Eine Niederlage gegen die DJK Gebenbach, zwei Siege gegen den SV Neukirchen/Hl. Blut und den TSV Kareth-Lappersdorf sowie die jüngste Heimpleite gegen den FC Sturm Hauzenberg – trotz guter Leistungen kämpft der SV Donaustauf noch immer mit seiner Form. Derzeit belegt die Mannschaft von Coach Klaus Augenthaler den achten Tabellenplatz und läuft somit Gefahr, die Spitzenplätze aus den Augen zu verlieren. Am Sonntag (15 Uhr) wollen die Donaustaufer deshalb beim kriselnden Schlusslicht SC Ettmannsdorf wieder zurück in die Erfolgsspur finden, um sich nicht selbst um den Lohn der vergangenen Auftritte zu bringen. Mehr Konstanz: Das fordert Augenthaler schon seit geraumer Zeit von seinem Team. Gegen Ettmannsdorf soll deshalb wieder ein Sieg her. Zwar gewann das Tabellenschlusslicht insgesamt erst zwei seiner elf Partien, doch zuletzt schienen die Ettmannsdorfer zumindest wieder etwas im Aufwärtstrend. In den letzten sechs Partien unterlag Ettmannsdorf nämlich nur ein einziges Mal. Das Augenthaler-Ensemble ist somit gewarnt, den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen. Dennoch gelten die Donaustaufer aber als haushoher Favorit. In Ettmannsdorf wird es vor allem wieder auf die Offensive der Augenthaler-Elf ankommen. (oah)



Platz zwei ist eine schöne Momentaufnahme für den TSV

Als Tabellenzweiter geht der TSV Bad Abbach in die zwölfte Runde der laufenden Saison. „Die schöne Momentaufnahme für Mannschaft, Verein und Umfeld“, freut Trainer Stefan Wagner. Dennoch sieht er seine Elf beim Vorletzten SpVgg Osterhofen (Samstag, 15 Uhr) nicht als Favoriten an. „Der Gastgeber hat in der Vorwoche beim ASV Cham mit 2:0 gewonnen. Kein Team in der Liga ist zu unterschätzen.“

„Mit breiter Brust“ dürfe man dennoch nach Osterhofen fahren. Mit Urban Wazlawik und Simon Sigl kehren zwei wichtige Spieler nach drei Wochen Pause zurück. „Sie stehen wieder im Kader“, erklärt Wagner. Auch Pascal Haltmayer, zuletzt beruflich verhindert, kann wieder seine Rolle im funktionierenden Gefüge einnehmen.

Die Abbacher werden auch in Osterhofen nach vorne agieren. „Grundsätzlich bleiben wir bei der Vorgabe, dass auswärts ein Punkt reich. Unser Ziel ist noch immer, bis zur Winterpause so viele Zähler wie möglich mitzunehmen. Wir schauen nicht auf die Tabelle.“ Neujustierungen könne man allenfalls im Frühjahr vornehmen. „Bis dahin bleiben wir schön auf dem Boden.“ (mar)

Aufrufe: 016.9.2016, 22:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor