2024-05-24T11:28:31.627Z

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Für Birglengenfeld (li.) gab es nichts zu holen in Kötzting. F: Simon Tschannerl
Für Birglengenfeld (li.) gab es nichts zu holen in Kötzting. F: Simon Tschannerl

Kötztinger Siegeszug geht weiter +++ Mit Video

Martin Psohlavec, Markus Schubert und Christian Faschingbauer treffen gegen den ASV Burglengenfeld

Der 1. FC Bad Kötzting hat am Samstagabend das Topspiel gegen den ASV Burglengenfeld vor 400 Zuschauern mit 3:0 gewonnen. In einer tollen Partie waren beide Teams in Durchgang eins auf Augenhöhe, das 1:0 durch Martin Psohalvec (19.) hätten die starken Gäste durchaus ausgleichen können. Nach dem Seitenwechsel wurde der Tabellenführer immer stärker und erzielte zwei weitere Treffer durch Christian Faschingbauer (59.) und Markus Schubert (67.).
Das Spitzenspiel begann ohne das typische Abtasten, den besseren Start hatten die Gäste. Matthias Häring musste schon in der 4. Minute gegen Fuchs sein ganzes Können aufbieten. Erst nach einer knappen Viertelstunde bekam die Stern-Elf, die kurzfristig auf Filip Trantina verzichten musste, Zugriff auf den Gegner. Tomas Oslovics Direktabnahme wurde von einem Abwehrspieler knapp über das Tor gelenkt. Die anschließende Ecke brachte die Führung für Rotblau: Torjäger Martin Psohlavec stieg am höchsten und köpfte ein (19.). Im Gegenzug fast das 1:1: Ein schnell ausgeführter Freistoß überraschte die Badstädter, doch Oslovic konnte im letzten Moment abblocken. Einen Schuss von Fuchs parierte Häring (23.), auf der anderen Seite lenkte Epifani einen Schuss von Stefan Hofner zur Ecke (25.).

Psohlavec mit Kopfverband

Drei Minuten später hielt Epifani einen Freistoß von Oslovic und auch einen Schuss von Aschenbrenner parierte der ASV-Torwart (44.). Durchgang zwei begann etwas verhaltener. Nach einem Zusammenprall konnte Psohlavec zunächst mit einem Kopfverband weitermachen. Bad Kötzting erhöhte den Druck, während die Gäste dem hohen Aufwand aus der ersten Hälfte Tribut zollen mussten. Eine tolle Kombination brachte die Vorentscheidung: Psohlavec bediente Florian Frisch und dessen Flanke erreichte Christian Faschingbauer, der Volley zum 2:0 traf (59.). Nun hatte die Stern-Elf die Spielkontrolle, auch nach der Auswechslung von Psohlavec. Für ihn kam Markus Schubert und dieser profitierte von einem Fehler der Gäste und traf aus 20 Metern zum 3:0 (67.). Nach Spielende waren sich alle einig am Roten Steg: Es war ein tolles Spitzenspiel, beide Mannschaften agierten lange Zeit auf Augenhöhe. Am Ende setzte sich die Routine der Badstädter aber gegen den jugendlichen Elan der Gäste durch, die mit ihrer Spielweise sicherlich eine Bereicherung für die Landesliga sind.

Ein Abschied und 500 Euro

Zwei Aktionen sorgten für einen passenden Rahmen des Spitzenspiels: Zum einen kann sich die Jugendabteilung des 1. FC Bad Kötzting über die stolze Summe von 500 Euro freuen. Diesen Betrag brachte die Trikotversteigerung von Kapitän Florian Frisch. Heini Kuchler versteigerte das Originaltrikot von Bayernspieler Jan Kirchhoff sowie das Trikot der Niederbayernauswahl mit sämtlichen Unterschriften. Stefan Brandl, Vorsitzender des Fördervereins der Rotblauen, wurde mit seinem Gebot von 250 Euro der stolze Besitzer. Stefan Schmid, Chef der Firma PTS Planungsteam Schmid aus Blaibach, stockte den Versteigerungserlös großzügig auf 500 Euro auf und unterstützt auf diesem Weg die Jugendarbeit des 1. FC Bad Kötzting.Viel Beifall gab es auch schon vor der Partie, als Vorsitzender Hans Kuchler Bad Kötztings langjährigen Abwehrchef Jan Velkoborsky verabschiedete, der mittlerweile beim FC Zandt am Ball ist. ,,Jan war vorbildlich, sowohl seine sportlichen Leistungen, als auch sein Charakter. Nicht umsonst ist er bei uns schnell Publikumsliebling geworden", sagte Kuchler.

Robert Rödl (Co-Trainer ASV Burglengenfeld): In der 1. Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, vielleicht sogar mit Chancenvorteilen für uns. Leider sind wir nicht in Führung gegangen. Nach der Pause ist Kötzting immer stärker geworden, nach dem 2:0 war die Partie gelaufen.

Christoph Bachmann (Co-Trainer 1. FC Bad Kötzting): Es war heute ein sehr gutes Landesligaspiel. Es war alles drin, was ein echtes Spitzenspiel ausmacht: Tempo, Leidenschaft und viele Tormöglichkeiten. Die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen. Burglengenfeld hat uns in Durchgang eins sehr gefordert, erst nach der Pause sind wir dominanter geworden. Man wartet dann immer auf den zweiten Treffer. Der ist auch dann gefallen und die Partie war zu unseren Gunsten entschieden.

Aufrufe: 015.9.2013, 16:40 Uhr
cukAutor