2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wird es auch im Rückspiel gegen Kleinrinderfeld ein Sturmlauf? F: Will
Wird es auch im Rückspiel gegen Kleinrinderfeld ein Sturmlauf? F: Will

Der Don thront über allem!

Auch nach dem Rückrundenauftakt bleibt Don Bosco Bamberg unbesiegt / Jetzt gegen Kleinrinderfeld

So langsam gehen einem die Superlative für die überaus dominante und kaum mehr in Worte zu fassende Leistung der DJK Don Bosco Bamberg in der Landesliga Nordwest aus. Auch nach dem 18. Spieltag blieb der Don ungeschlagen und die Liga wartet weiter sehnsüchtig auf die erste Niederlage des Spitzenreiters. Acht Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten 1.FC Sand, die meisten Tore erzielt (55) und die wenigsten Gegentreffer kassiert (10). Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis man in Bamberg die Meisterschaft feiern kann und dann im eigentlich basketballverrückten Stadtgebiet nicht nur eine Fußball-Regionalligamannschaft (FC Eintracht Bamberg), sondern auch ein Bayernligateam hat.

Nur der TSV Neustadt (1:1) konnte den Domstädtern am 15. Spieltag bislang einen Punkt abjagen. Die Bamberger Antwort war aber ebenso souverän und abgeklärt wie der gesamte bisherige Saisonverlauf. Gegen Würzburg (3:0), Frammersbach (4:1) und zuletzt Schweinfurt (4:1) ließ man eine überdeutliche Antwort an die Konkurrenz folgen, die kaum mehr einen Zweifel offen lässt. In Schweinfurt war man durch zwei frühe Treffer von Matthias Hoff (14.) und Markus Schnitzer (17.) schnell wieder auf Siegkurs. Auch auf den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer hatte man die passende Antwort. Gabriel Jessen (75.) und Markus Fischer (81.) machten den Auswärtssieg wenig später endgültig perfekt.

Eigentlich können damit ja auch so langsam die Planungen für die wahrscheinlich kommenden Bayernliga-Saison beginnen. Schaut man auf die aktuelle Tabelle der Regionalliga Bayern könnte es dann sogar zum Stadtderby gegen den großen FC Eintracht Bamberg kommen. Die Violetten stehen aktuell mit nur 17 Zählern auf dem vorletzten Platz und schweben damit in akuter Abstiegsgefahr. Don Bosco-Trainer Gerd Schimmer mahnt jedoch zur Vorsicht und sagt: "Wir sind noch lange nicht durch und müssen weiter hoch konzentriert sein, um erfolgreich sein zu können. Die Konkurrenz mit Sand und Abtswind ist bei weitem noch nicht abgeschlagen und spielt auch eine tolle Serie. Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel schauen."

Doch auch der nächste Gegner am kommenden Sonntag um 14 Uhr scheint keine allzu hohe Hürde für die Bamberger darzustellen. Dann gastiert der Tabellenachte TSV Kleinrinderfeld in Bamberg, denen die DJK bereits im Hinspiel beim 3:0 deutlich die Grenzen aufgezeigt hatte. Außerdem durchlaufen die Unterfranken derzeit eine richtige sportliche Achterbahnfahrt. Aus den letzten sechs Spielen holte der TSV zu gleichen Teilen Siege, Unentschieden und Niederlagen. Dabei sind vor allem die letzten beiden Auftritte bezeichnend für die aktuelle Situation in Kleinrinderfeld. Erst triumphierte man gegen den SV Pettstadt mit 7:2, ehe man im eigenen Stadion dem TSV Abtswind mit 0:3 unterlegen war. Welches Gesicht zeigt der Gast also in Bamberg? Sicher negativ dürften sich die Rotsperren von Stammtorhüter Marco Reidelbach und Stürmer Tobias Rosenberger auswirken. Doch auch hier warnt Gerd Schimmer vor voreiligen Schlüssen und sagt zum ersten Heimspiel der Rückrunde: "Don Bosco hat damals bereits in der Bayernliga gegen Kleinrinderfeld gespielt. Von daher wissen wir, dass sie eine qualitativ sehr gute Mannschaft haben. Es ist ein ernstzunehmender Gegner, auch wenn es natürlich außer Frage steht, dass wir wieder gewinnen wollen."


Aufrufe: 06.11.2014, 15:22 Uhr
Steffen BerghammerAutor