Delbrück hat noch Luft nach oben

So langsam kommt die Müdigkeit, trotzdem hat der Westfalenligist aus Delbrück auch das nächste Testspiel gewinnen können. Gegen RW Mastholte siegte der DSC mit 2:1.
„Es ist normal, dass jetzt die Beine schwer werden. Trotzdem darf es etwas mehr sein“, meint Delbrücks Trainer Carsten Droll, der dem aktuellen Stand der Vorbereitung aber auch etwas positives abgewinnen kann, denn „wir haben noch Luft nach oben.“ Die Tore gegen den Westfalenligaabsteiger erzielten Maximilian Meyer und Sommerneuzugang Manuel Eckel bereits in der ersten Halbzeit. „Manuel zeigt seine Torjägerqualitäten. Uns hat in der vergangenen Saison gefehlt, dass wir aus wenigen Chancen Tore machen“, lobt Droll. Allerdings gelte auch bei dem Angreifer das Motto, es ist noch Luft nach oben da. „Man merkt Manuel an, dass er in der letzten Saison nicht regelmäßig gespielt hat. Es fehlt noch an Selbstvertrauen, Fitness und Zusammenspiel. Aber wir haben noch Zeit.“
Mastholte kam direkt nach der Pause „durch einen Fehler von uns zum Anschlusstreffer.“ Erfreulich ist für den DSC, dass auch die beiden langzeitverletzten Marcel Diekmann und Julian Herbst gegen Mastholte erstmalig wieder zu einem Kurzeinsatz kamen. Ausgeglichen ist die Situation derzeit auf der Torhüterposition. Thomas Bauer und Daryoush Hosseini streiten dort um den Platz zwischen den Pfosten. „Beide schenken sich nichts und machen einen sehr sicheren Eindruck. Momentan sind sie auf Augenhöhe“, bescheinigt Droll den beiden Neuzugängen gute Trainingseinheiten. „Allerdings sind sie in den bisherigen Testspielen auch noch nicht so gefordert worden. Das wird sich ab der kommenden Woche mit dem Duell gegen Oberligisten aus Lippstadt ändern. Dann nimmt der Druck zu“, heizt Droll den Konkurrenzkampf weiter an. Das nächste Delbrücker Testspiel steigt am Sonntag in Bad Driburg.