2024-05-10T08:19:16.237Z

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CSC-Coach Peter Radojewski. F: Jochen Classen
CSC-Coach Peter Radojewski. F: Jochen Classen

CSC: Ohne echte Spitze drei Tore

Cronenberger SC trennt sich von TSV Meerbusch 3:3 unentschieden

Als CSC-Trainer Peter Radojewski nach dem Spiel (3:3) Rede und Antwort stand, blieb er überraschend nüchtern: "Es war ein intensives Spiel, die Punkteteilung geht in Ordnung." Ein Satz, den man so auch nach einem mühsamen 0:0 von sich geben könnte und der nach einer solch furiosen Partie als klare Untertreibung durchging.

Die erste Halbzeit ist dabei noch schnell erzählt: Der TSV war die bessere Mannschaft, stellte die zu hoch stehende Cronenberger Defensive immer wieder vor große Probleme und ging so folgerichtig nach 20 Minuten durch Brian Günther in Führung. Mit dem 2:0 durch Boran Sezen in der 64. Minute, das auf einen Cronenberger Ballverlust und schnelles Meerbuscher Umschaltspiel folgte, fing das Spiel dann erst richtig an.

Wie ausgewechselt drehte der CSC auf und holte nur wenige Minuten später einen Elfmeter heraus. Marvin Mühlhause verwandelte sicher vom Punkt (67.), und die Hausherren wähnten ihre Chance. Lutz Radojweski gelang in der 84. Minute der Ausgleich, Cronenberg wollte aber mehr. Und durch Jens Pernes Treffer zum 3:2 schien ein unmöglich geglaubter Dreier in greifbarer Nähe (86.). Doch nur 120 Sekunden später leistete sich der CSC eine erneute Fehlerkette und musste so doch noch den Ausgleich hinnehmen.

"Wir sind damit ganz und gar nicht unzufrieden. Die Konkurrenz hat verloren, wir haben nun zwei Punkte auf Kapellen Vorsprung und sind wieder an Essen dran", wollte Radojewski von verlorenen zwei Zählern nichts wissen, "Nach dem kurzfristigen Ausfall von Timo Leber sind wir ohne echte Spitze ins Spiel gegangen und waren auch müde nach der Englischen Woche."

Bis zum kommenden Freitag wolle man sich nun wieder erholen und mit breiter Brust nach Düsseldorf fahren: "Gegen den SC West rechnen wir uns etwas aus." Drei Spieltage vor Schluss stehen die Cronenberger zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz, haben aber das mit Abstand schlechteste Torverhältnis.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 07.5.2017, 21:30 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Julian SchumacherAutor