Rhenania bricht nach der Pause ein

Nibelungen-Sprecher Manuel Wöllner sah seine Mannschaft drückend überlegen: „Rheindürkheim hatte keine einzige Torchance. Nicolai Haas im Gästetor hat stark gehalten und die Rhenania vor einem Debakel bewahrt.“ Fast bis zum Halbzeitpfiff konnte Haas seinen Kasten sogar noch sauber halten, dann traf doch noch Maurzio Scherer (45.). Im zweiten Durchgang münzten die Nibelungen ihre Überlegenheit dann auch in Zählbares um: Patrick Strzedula (47.), Malke Önder (51.), Kevin Borlinghaus (70.) und Marvin Sanders (76.) trafen zum deutlichen 5:0-Sieg für den Favoriten.

„Ich sehe mich außer Stande einen Bericht abzugeben“, erklärte ein ernüchterter TuS-Trainer Andreas Kuntz. Die Tore verteilten sich auf drei Schützen: Lars Krier brachte Wiesoppenheim zwei Mal in Führung (24., 45.). Sefkan Tas war dreifach (34., 58., 78.) und Jakob Siemens zweifach (46., 70.) für den SV Pfeddersheim erfolgreich. Ein vierter Treffer blieb Tas versagt, als er per Foulelfmeter an TuS-Keeper Yannick Hechler scheiterte (60.).

Unter der Woche folgte Dirk Scheurer auf Luse Alexis als Trainer in Leiselheim ab. „Alexis hörte aus privaten Gründen auf“, erklärte Scheurer, der sich seinen Einstand etwas leichter vorgestellt hatte. Trotzdem: „Ich war positiv überrascht von der Mannschaft. Wir haben mitgehalten. Hochheim dominierte die erste Halbzeit. Aber in der zweiten Hälfte hatten wir sogar Feldvorteile.“ Pascal Schuster hatte die Gäste zur Pause bereits in Führung gebracht (37.). Per Doppelschlag erhöhten Paul Jost (75.) und Atila Mirkan Neysi (77.) sogar auf 3:0 für Hochheim. Denis Lorenz (83.) und Sebastian Weninger (90.+4) brachten daraufhin Leiselheim noch auf 2:3 heran.

Die SGE holte den ersten Saisonsieg. Marcel Heppert (27.), Patrick Schnell (47.), Lukasz Otta (62.) und Jonas Kuttruff (72.) schossen bereits eine 4:0-Führung für Eisbachtal heraus, bevor Christoph Leidig der Ehrentreffer für Heppenheim gelang (76.). Einziger Wehrmutstropfen war die Rote Karte für SGE-Akteur Robertas Kukenis (88.). „Das war eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Spiel. Wir haben eine große kämpferische Leistung gezeigt und überlegen gespielt“, war SGE-Sprecherin Eva Schmidt zufrieden.