Neunerpack der Nibelungen

Standesgemäß holte der Favorit einen Kantersieg. „Pfeddersheim hatte in der ersten Halbzeit noch gut mitgehalten. Das 5:0 zur Pause war vielleicht etwas zu hoch. Aber bei uns war fast jeder Schuss ein Treffer“, berichtete Nibelungen-Torhüter Sascha Bauer. Maurizio Scherer (10.), Kevin Borlinghaus (21.), Robin Önder (27., 44.) und Yann Kouam Tatchim (29.) sorgten für den Pausenstand. Wieder Robin Önder (58.), Borlinghaus (68., 81.) und Marc Heidenmann (88.) erhöhten am Ende auf 9:0 für die Grünhemden.

Zunächst sah es nicht nach einem deutlichen Sieg der favorisierten Gäste aus. „Wir haben in der ersten Halbzeit noch gut gestanden. Danach war Celtic zwar spielerisch, aber nicht drückend überlegen“, urteilte TuS-Trainer Andreas Kuntz, der zudem haderte: „Wir haben uns die Tore fast selbst reingemacht. Das Ergebnis ist zu hoch.“ Nico Schwuchows Führung für Celtic (21.) glich Arthur Jerchel noch aus (38.). Im zweiten Durchgang machten es Marcel Edel (60.), wieder Schwuchow (68.), Lars Heinevetter (76.) und Tobias Klotz (85.) dann doch deutlich zugunsten der Gäste.

„Wir hatten richtig gut angefangen. Darauf kann man aufbauen. Erst in der zweiten Halbzeit hat das Spiel etwas nachgelassen“, berichtete Rhenania-Trainer Steffen Keller. Kevin Schäfer (7., 12.), Dennis Thiel (32.) und Mathias Lorentz (38.) legten zur Halbzeit bereits eine 4:0-Führung für die Heimelf vor. Christopher Röder (54.) und der im Feld eingesetzte Torhüter Sascha Ruppert (85.) machten das halbe Dutzend für die Rhenania voll. Den Heppenheimer Ehrentreffer erzielte Zacharias Rödder (58.).

Als leistungsgerechtes Ergebnis wertete SG-Sprecherin Eva Schmidt die Partie: „Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe. Es gab gute Chancen auf beiden Seiten.“ Zunächst führten die Gäste, die dazu aber die Mithilfe der SG benötigten: Adnan Peci unterlief ein Eigentor (59.). Für den Ausgleich und die Punkteteilung sorgte letztlich Patrick Schnell (75.).