Sieger im Gemeindeduell behält die weiße Weste

Während die Rot-Weißen trotz immenser Personalsorgen mit einem knappen 1:0-Sieg beim SC Enger in die Serie starteten, bezwangen die Stift Quernheimer den SC Bad Salzuflen mit 2:0.
BV-Trainer Rolf Kuntschik war mit der Vorstellung seiner Elf gegen den SC über weite Strecken einverstanden, bemängelte jedoch mehrere Schwächephasen. „Es gab immer wieder Momente, in denen sich die Mannschaft nicht an die taktische Marschroute gehalten hat und in einen Trott gefallen ist“, so Kuntschik. Diese Phasen gelte es am heutigen Freitag abzustellen. „Wir müssen da raus aus der Komfortzone. RW Kirchlengern verfügt mit Leuten wie Tumani, Ilic oder Aytan über die mit am besten besetzte Offensive der Liga und hat sicherlich mehr Durchschlagskraft als Bad Salzuflen. Da werden wir uns etwas einfallen lassen müssen.“

Verzichten muss Kuntschik neben dem gesperrten Andreas Vidovic noch auf Daniel Wester (Urlaub) sowie die verletzten Maximilian Laege (Schambein), Nico Fiedler (Rippenprellung) und Kevin Weinhardt (Hand-Operation). Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Mihail Yanev, zudem hofft der BV-Trainer, dass Kai Krüger nach seinem Bänderriss wieder einsatzfähig ist.
Auch bei den Gastgebern gesellen sich mit Brian Ketscher und Jan Kallabis nach ihrer roten beziehungsweise gelb-roten Karte in Enger zwei weitere Akteure auf die ohnehin schon lange Liste von Spielern, die nicht zur Verfügung stehen.

Während Philipp Grabowski aus privaten Gründen nicht auflaufen kann, befindet sich Süleyman Kaymak noch im Urlaub, Tolga Süme ist angeschlagen. Immerhin kehrt mit Volkan Turp ein Offensivakteur rechtzeitig aus dem Urlaub zurück.
Bei den Rot-Weißen wird der Sportliche Leiter Burak Saka gemeinsam mit Co-Trainer Patrick „Pepe“ Neumann die Mannschaft betreuen, da sich Trainer Aleksandar Knezevic ebenfalls im Urlaub befindet. „Aufgrund der vielen Ausfälle wird Patrick Neumann voraussichtlich selber in der Abwehr auflaufen“, kündigt Burak Saka an. Von der Grundordnung her wollen die Hausherren aber wie beim Sieg in Enger antreten.

Die Gäste stuft Saka als eine sehr erfahrene Mannschaft ein, die sich im Vergleich zum Vorjahr sicher nicht verschlechtert habe. „An einem guten Tag können sie jeden Gegner in der Klasse besiegen, ich erwarte daher ein absolut offenes Spiel“, sieht Saka seine Elf nicht zwingend in der Favoritenrolle.
Die Partie war auf Bitten der Gastgeber von Sonntag vorgezogen worden, da im Rahmen des Sportfestes nach dem Spiel die „Rot-Weiße Nacht“ am Elsesportplatz gefeiert werden soll.