2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht

Kein Sieg zum Auftakt für Rapid

Kappler trennen sich 2:2 von Empor Glauchau / Heftige Diskussionen um Schiedsrichterentscheidungen

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Für beide Teams war ein Sieg drin. In der ersten Halbzeit dominierte Rapid, doch die Fülle von klaren Torchancen wurden wieder einmal nicht in Zählbares umgesetzt. Florian Mielke, der vor dem Spiel mit der Torkanone für 25 erzielte Treffer in der vergangenen Saison ausgezeichnet wurde, traf kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) vom Elfmeterpunkt. Zuvor wurde Rapids Kapitän Markus Vettermann im Strafraum zu Fall gebracht.

Der erste gefährlich Pass in der 60.Spielminute sorgte für Torgefahr und anschließender Aufregung im Kappler Lager. Felix Hennig von Rapid foulte seinen Gegenspieler und es ertönte der Pfiff. Die Folge: Rote Karte, Elfmeter und der Ausgleich (61.). Vorausgegangen war jedoch eine Fehlentscheidung der Unparteiischen, denn das Foulspiel war noch vor der Strafraumgrenze. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten verlagerte Schiedsrichter Jautze das Geschehen in den Strafraum.

In der Folge verloren die Platzherren etwas den Spielfaden und kassierten durch Thiam in der 78. das 1:2. In Unterzahl und mit großer Moral kam Rapid jedoch noch zu weiteren Torchancen. Eine davon nutzte Neuzugang Belmin Mesan kurz vor Schluss (86.) per Kopf zum Ausgleich und 2:2-Endstand.

Fast zwei Stunden nach Beendigung des Spieles wurde noch heftigst in der Schiedsrichterkabine diskutiert. Der Schiedsrichterbeobachter verlor deutliche und vor allem lautstarke Worte über einige Fehlentscheidungen des Schiedsrichtergespannes. Gut zu hören war die Situation, als Rapids Verteidiger Markus Möckel kurz vor der Halbzeit von Glauchaus Carsten Pfoh von hinten niedergestreckt wurde und der Pfiff des Schiris und das Heben der Fahne des Assistenten ausblieb. Die Folge: M.Möckel blieb verletzt in der Kabine und das stellte Rapid in der Folge vor Probleme.

Aufrufe: 014.8.2017, 23:14 Uhr
Carsten Molch / RapidAutor