Heringer: "War klar, dass es nur über den Kampf geht"

Beide Seiten brauchten unbedingt Punkte, darüber hinaus war das Spielfeld arg holprig. Der Sieg der Oberhausener war am Ende verdient, da sich der BSC die größere Anzahl an Torchancen erarbeitet hatte. „Es war eine gute Mannschaftsleistung“, sagte Heringer. Das Defensivverhalten bedarf allerdings noch einer Verbesserung: „Wir müssen schauen, dass wir weniger Gegentore bekommen.“ Im Schnitt kassierte der BSC bislang zwei Gegentreffer pro Partie. Mit einem Foulelfmeter, verwandelt von Josef Frankl, ging Oberhausen mit 1:0 in Führung. Ebenfalls ein Strafstoß bescherte Perchting, trainiert mittlerweile vom Ex-FC-Penzberg-Coach Andreas Brunner, das 1:1. Einen schönen Spielzug schloss Ex-Landesliga-Spieler Luigi Martorana mit dem Perchtinger 2:1 ab. Wiederum nur wenig später glich Tobias Schüller mit einem Flachschuss zum 2:2 aus. In der zweiten Hälfte scheiterte BSC-Stürmer Moritz Müller zweimal an TSV-Torwart Valentin Schwetz (53., 64.). Mit einem 25-Meter-Schuss in den Winkel brachte der eingewechselte Mert Genc die Oberhausener nach vorn. Dominik Reindl erhöhte auf 4:2; dem voraus ging eine Balleroberung von Genc. Kurz vor Schluss reagierte BSC-Keeper Sebastian Attenberger bei einer Ecke der Perchtinger stark auf der Linie (86.). In der Nachspielzeit kam der TSV durch einen Foulelfmeter auf 3:4 heran, in Gefahr geriet der Oberhausener Sieg nicht mehr.