BSC-Sturmlauf vergeblich - Weil feiert glückliche Rückkehr

Mathias Sauter, Co-Trainer des TSV, war glücklich: „Wir haben zwei Tore gemacht, die anderen eines, der Rest ist mir egal.“ Doch auch ihm war klar, dass er diesen Sieg seiner Mannschaft glücklichen Umständen zu verdanken hatte. Die erste Hälfte verlief noch weitgehend ausgeglichen. Zwar hatte Oberhausen mehr Spielanteile, die besseren Chancen hatten aber die Weilheimer. Nach einem Lupfer von Bekri Adam Idris über BSC-Torhüter Sebastian Attenberger hinweg schlug ein Oberhausener Verteidiger den Ball kurz vor der Linie noch weg (9.). Zehn Minuten später kam Keeper Attenberger nach einem weitem Ball gegen Weilheims Florian Obergruber zu spät, den fälligen Elfmeter verwandelte Ferhat Gündogdu sicher zum 1:0. Danach spielte sich das Geschehen weitgehend in der Hälfte der Gastgeber ab. Doch die Oberhausener waren zu umständlich oder der überragende Weilheimer Torhüter Florian Pfaff war zur Stelle. Nach dem Wechsel setzte der BSC seinen Sturmlauf fort und berannte das gegnerische Tor ohne Unterlass. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Majeed Alkfaji, als er gleich dreimal binnen weniger Sekunden völlig freistehend an Pfaff scheiterte (75.). Als Gündogdu kurz vor Schluss zum 2:0 traf, schien die Entscheidung zu Gunsten des TSV gefallen zu sein. Doch im Gegenzug verkürzte Tobias Kreutterer auf 1:2. In der sechsminütigen Nachspielzeit fand der – erfolglose – Sturmlauf des BSC seine Fortsetzung.