2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach setzte es ein 0:3.  Fotos: pos
Gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach setzte es ein 0:3. Fotos: pos

"Wird schwierig, da unten rauszukommen"

Stimmen und Einzelkritik zum 0:3 der Erndtebrücker gegen Glabach II

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Florian Schnorrenberg (Trainer Erndtebrück):

„Das Spiel hat natürlich mit dem frühen 0:1-Rückstand für uns sehr schlecht angefangen. Dann war es schade, dass Tim Treudes Treffer nicht gezählt hat. Vielleicht waren wir heute nicht frisch genug, unserem Anlaufen fehlte jegliche Aggressivität. Wir haben dann immer tiefer gestanden und förmlich um das 0:2 gebettelt. Es ist natürlich schwierig, die beste Defensive der Liga bei einem Halbzeitstand von 0:2 noch in Verlegenheit zu bringen. Wir waren in der 2. Halbzeit etwas aggressiver. Aber dann müssen wir einfache Bälle spielen. das ist uns leider nicht gelungen. So war es eine verdiente Niederlage. Ich sehe im Gegensatz zu vielen meiner Trainer-Kollegen keinen Vorteil in Heimspielen auf Kunstrasen. Das bestätigt ja irgendwie auch unsere Bilanz. Nun wird es schwer, da unten rauszukommen.“

Arie von Lent (Trainer Gladbach U23):

„Wir wussten natürlich, was uns unter der Woche hier auf dem Kunstrasen erwartet. Ich hatte eine halbe Stunde vom Pokalspiel gegen Frankfurt und auch das Spiel in Dortmund gesehen. Da hat Erndtebrück das schon klasse gemacht. Aber wir haben heute ein gutes Spiel gezeigt, das natürlich durch das frühe Führungstor begünstig wurde. Wir haben das nachher gut verteidigt und eigentlich das Spiel beherrscht. In der 2. Halbzeit war der Gegner aktiver, aber ich habe keine wirkliche Torchance wahrgenommen. Es hat mich gefreut, dass heute so viele Borussia-Fans hier waren.“


Yannik Jaeschke (Ex-Spieler Erndtebrück, jetzt Havelse/Regionalliga Nord):
„Es hat mich gefreut, nochmal hier sein zu können. In Havelse läuft es für mich gut, denn ich habe schon vier Tore geschossen. Der TuS hat heute im letzten Drittel zu wenig Torchancen herausgeholt. Aber Gladbach hat das sehr gut gemacht."


Die Spieler in der Einzelkritik:

Samuel Aubele: Sorry, aus der Nummer kommt er nicht raus: die Niederlage ging zu großen Stücken auf seine Kappe, weil die beiden ersten Tor mindestens vermeidbar waren. Note: 5

Dominik Jordan: Verzeichnete auf links viele Ballverluste und konnte sich kaum gewinnbringend einsetzen. Auch fiel das frühe 0:1 über seine Seite. Note: 4-

Mehmadilja Covic: Spielte insgesamt einen ruhigen Stiefel ohne Schwächen. Seine Diagonalpässe waren guten Willens, wurden aber von den Gladbachern früh durchschaut. Note: 3

Gunnar Niemann: Agierte im Innenblock ebenfalls unauffällig und weitgehend souverän. Auch die Spieleröffnung war solide. Note: 3

Johannes Ludmann: Ordentliche Arbeit auf links, wühlte sich manchmal regelrecht rein, die Lücke auf der Außenbahn fand er aber nicht. Note: 3+

Marco Rente: Gewann dank seiner Sprungkraft einige Kopfballduelle, wirkt aber weiterhin in wichtigen Situationen nicht handlungsschnell genug. Note: 4

Tim Treude: Ohne Frage der beste Spieler seiner Mannschaft, der immer wieder überlegt das Spiel öffnete und verfahrene Situation mit Überblick auflöste. Praktisch ohne Fehl und Tadel. Note: 1-

Jan-Patrick Kadiata: Kam überhaupt nicht ins Spiel, wurde auf der rechten Außenbahn schnell zugestellt und konnte sich kein einziges Mal durchsetzen. Note: 5

Yuki Nishiya: Spielte auf der „10er“-Position immer mit Blick zum eigenen Tor, war somit zwar anspielbar, aber der kleine Japaner hatte dadurch keine eigene Aktion zum gegnerischen Tor. Note: 4-

Xhuljo Tabaku: Lauffreudigster TuS-Spieler neben Treude, ging dynamische sehr weite Wege, auch rückwärts. Aber es mangelte dabei an der Genauigkeit. Note: 3+

Hedon Selishta: Läuft weiter seiner Form hinterher und konnte sich nie wirkungsvoll ins Angriffsspiel einbringen. Note: 4-

Nino Saka, Phillip Böhmer und Niklas Zeller wurden in der Schlussphase eingewechselt, belebten das Spiel aber nicht mehr.

Aufrufe: 04.10.2017, 11:00 Uhr
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