Valentina Oppedisano erzielt Dreierpack bei Borussias 4:0

Gestern beim VfL Bochum II wurde Valentina Oppedisano dann von Schmalenberg wieder in einer offensiveren Rolle aufgestellt - und führte Borussia mit einem Dreierpack zum ungefährdeten 4:0 (4:0)-Erfolg in Bochum, womit der Tabellenführer der Regionalliga seinen Vorsprung von 14 Punkten auf den ersten Verfolger, den 1. FC Köln II, verteidigte.

Schmalenbergs Mannschaft sorgte beim Tabellenvierten Bochum frühzeitig für klare Verhältnisse. Bereits nach 36 Minuten schoss der Spitzenreiter den 4:0-Vorsprung und späteren Endstand heraus. Valentina Oppedisano glückte in der achten Minute der Führungstreffer, weitere acht Minuten später erhöhte Kelly Simons mit ihren 14. Saisontor auf 2:0. Und dann war Oppedisano, die nun auch schon auf elf Saisontreffer kommt, selbst noch zweimal erfolgreich. So geriet der Erfolg der Borussia, die am kommenden Wochenende den 1. FC Köln II zum Topspiel empfängt, zu keiner Zeit in Gefahr.

In der Niederrheinliga haben Borussias Zweite Frauenmannschaft nur sieben Minuten zum Sieg gegen den Tabellenzweiten SV Walbeck gefehlt. Hatte Gladbach im Hinspiel noch ein bitteres 0:6 kassiert, erkämpfte es sich gestern auf eigenem Platz ein 1:1 (0:0), wobei Walbecks Toptorjägerin Lena Pasch die Borussen-Führung erst in der Schlussphase ausglich. "Natürlich ist es ärgerlich, so spät noch das 1:1 zu kassieren, zumal das Tor nach einem Eckball fiel. Auf der anderen Seite bin ich aber zufrieden, wie die Mannschaft die taktischen Vorgaben umgesetzt hat", sagte Trainer René Krienen. In einem Spiel mit wenigen Torchancen staubte Jana Krahnen nach einem Schuss Darleen Peters' in der 56. Minute zum 1:0 ab, zum Sieg reichte es trotz guter Leistung letztlich aber nicht.

Der FSC Mönchengladbach musste derweil eine knappe Auswärtsniederlage hinnehmen. Mit dem 0:1 (0:1) beim RSV/GA Klosterhardt verpasste es der Viertletzte, sich weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen. "Es war ein grausiges Spiel, das kein Niederrheinliga-Niveau hatte", sagte FSC-Trainer Wolfgang Wassenberg. Sein Team geriet Mitte der ersten Halbzeit in Rückstand, als der Schiedsrichter nach einem Schubser Jacqueline Kremers im eigenen Strafraum auf Elfmeter entschied. "Dieser Pfiff war für mich allerdings zu hart", sagte Wassenberg. Nach dem 0:1 fand der FSC, der personell arg gebeutelt und unter anderem ohne seine junge Stürmerin Steffi Eßer auflaufen musste, kein Mittel, den heimstarken Gastgeber auf dem Ascheplatz in Gefahr zu bringen. "Fußballerisch war auf diesem Boden nichts zu machen, und Klosterhardt hat mit einer gesunden Härte verteidigt", sagte Wassenberg.