Fohlen-Reserve kann noch einen Sprung machen
Borussia Mönchengladbach: Gladbach II verkauft sich in der Regionalliga West aktuell teuer. Ein Sprung vor Weihnachten ist möglich.
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Denn aktuell ist die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf auf Platz drei, die zudem schon ein Spiel mehr absolviert hat als der VfL, nur noch drei Zähler von den Borussen entfernt.
Erster Gegner am Mittwoch um 16 Uhr ist, kurzfristig wegen der Platzverhältnisse im Grenzlandstadion auf den Fohlenplatz im Borussia-Park verlegt, der Bonner SC. Das Team aus der ehemaligen Bundeshauptstadt belegt den vorletzten Tabellenplatz mit gerade einmal zwölf Zählern und hat mit Björn Joppe jüngst einen neuen Trainer verpflichtet. Der gebürtige Wuppertaler wird gegen Borussia erstmals für den BSC an der Seitenlinie stehen. Am Samstag (14 Uhr) kommt dann zum Jahresabschluss noch Rot-Weiß Oberhausen.
Der Aufschwung hat sicherlich auch damit zu tun, dass sich jüngst die Form einiger Spieler merklich verbessert hat. Neben den beiden ohnehin stark auftrumpfenden Torhütern gilt das für einige der eingesetzten Profis wie Jordan Beyer, der am Freitag in Wegberg erstmals nach seiner Corona-Pause mehr als 45 Minuten Praxis bekommen sollte. Die bekam er auch, und dennoch war nach gut einer Stunde Schluss, allerdings ungeplant, weil er wegen Meckerns des Feldes verwiesen wurde. „Jordan hat bis dahin ein tadelloses Spiel gemacht“, lobte sein Trainer Heiko Vogel. „Er war Stabilisator, Antreiber, Organisator, er hat sich bemerkbar gemacht. Das war dem Schiedsrichter dann allerdings einmal zu viel. Ich kann es nachvollziehen, bin aber dennoch der Meinung, dass man ihn mit Gelb und einer Ermahnung hätte auf dem Platz lassen können.“ Nach RP-Informationen soll Beyer Zweifel am Sehvermögen des Unparteiischen geäußert haben (wir berichteten). Auch Andreas Poulsen fand zuletzt mehr und mehr zu seiner Form, und in Wegberg war auch Famana Quizera wieder ein Aktivposten, belohnte sich mit dem Siegtor. Und glücklicherweise ist die Zahl der Alternativen, die Heiko Vogel zur Verfügung stehen, inzwischen wieder deutlich größer. Nach zehn Spielen in fünf Wochen dürfte Vogel aber ebenso froh sein wie seine Spieler, wenn er sich unter dem Christbaum zumindest ein paar Tage Ruhe gönnen kann.
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