Vor allem in der ersten Hälfte lieferten die Borussen dabei eine alles andere als gute Vorstellung im Grenzlandstadion ab. Die beiden ersten Chancen für die Aachener erarbeitete sich Emre Yesilova, scheiterte dabei einmal am Außenpfosten. Besser machte es in der 17. Minute dann Ilias Azaouaghi, der eine Flanke aus fünf Metern ins Tor köpfte. Kurz vor der Pause foulten Michel Lieder und Justin Hoffmanns gemeinschaftlich Aachens Mergim Fejzullahu im Strafraum, der verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0 selbst.
Gut war dann allerdings die Reaktion der Borussen. Denn noch vor dem Pausenpfiff gelang Ba-Muaka Simakala das über 520 Minuten vermisste Heimtor, und das mit einem Seitfallzieher nach Flanke von Charalambos Makridis sehr sehenswert. "Wir hatten Probleme mit der Lauf- und Zweikampfbereitschaft, was wir zuletzt eigentlich schon besser gemacht hatten", erklärte Trainer Arie van Lent, der allerdings auch schon zweimal hatte wechseln müssen. Bei Oliver Stang brachen früh Adduktorenprobleme auf, während Aaron Herzog müde wirkte und von Louis Ferlings abgelöst wurde.
Nach der Pause wurde es dann besser, ohne dass jedoch der durchaus mögliche Ausgleich gefallen wäre. "Da haben die Jungs sicherlich alles versucht, aber die Angriffe waren oft zu unkontrolliert. Insgesamt passt es in unser aktuelles Bild, dass das 2:2 nicht gefallen ist." Nun hat die Mannschaft eine zweiwöchige Pause, um die Frische zurückzugewinnen. "Und dann bin ich überzeugt, dass wir in diesem Jahr noch punkten werden", sagte van Lent.