Mit einem Durchschnittsalter von knapp 21 Jahren stand beim ersten Saisonspiel in Kalkriese sicherlich eine der jüngsten Hollager Teams der Vereinshistorie auf dem Platz und verlor den Auftakt mit 0:2. "Vor allem in der ersten Hälfte mussten meine Spieler viel Lehrgeld bezahlen. Auf die Leistung in der zweiten Halbzeit können wir aufbauen", sah Niehaus sein Team ab der 46 Minute wesentlich mutiger. Es erarbeitete sich viele gute Chanchen, die aber nicht zum Erfolg führten. Vor allem Alexander Rodefeld setzte nach seiner Einwechslung viele gute Akzente, konnte sich aber, wie seine Mannschaftskollegen nicht für die gute Leistung in Halbzeit zwei belohnen.
"In der ersten Halbzeit waren wir einfach zu nervös, was aber bei der neuformierten Mannschaft nicht verwunderlich ist", so Niehaus. Mit Pascal Hörnschemeyer, Tom Kleinbuntemeyer und Adrian Kroop standen drei Spieler in der Viererkette, die gerade erst, ebenso wie Stürmer Frederick Wiekowski, aus der U19 kamen.
Mit Yannik Strößner und später Alexander Rodefeld standen die ältesten Spieler der Hollager Reserve auf dem Platz und die sind gerade mal 25 Jahre alt. Insofern kann man verstehen, dass Niehaus der Mannschaft Zeit zur Entwicklung einräumen will. Die Hollager haben bewusst auf die Verjüngung des Kaders und den Nachwuchs gesetzt.
Schon am kommenden Spieltag können die Spieler zeigen, ob sie aus dem Auftaktspiel erste Erfahrungen mitnehmen konnten. Mit Ostercappeln steht ein Gegner an, der auch von einem Umbruch geprägt ist und das Auftaktspiel verloren hat.