SpVg Frechen - VfL Alfter 3:2 (1:1) n.V.
„Uns fehlt derzeit spielerisch einfach die Qualität“, sieht VfL-Obmann Dieter Neuhaus „schwere Zeiten auf uns zukommen“. Zwar konnte der favorisierte Mittelrheinligist die frühe Führung der Gastgeber (7., Kai Euler) kurz vor und nach dem Seitenwechsel durch zwei verwandelte Foulelfmeter von Mehmet Dogan drehen (45./53.), verlor die Partie jedoch letztlich verdient. Zum Knackpunkt des Spiels wurde eine rund 20-minütige Verletzungsunterbrechung, die den Spielfluss der Gäste störte. Frechens Schlussmann Eric Klaas prallte in der 70. Minute so unglücklich gegen den Pfosten, dass er mit einem Rettungswagen abtransportiert werden musste. Lenhardt Preis traf zum Ausgleich (89.), ehe Felix Krellmann noch den vielumjubelten Siegtreffer für den Landesligisten erzielte (102.).
Alfter: Monjeamb, Gweth, Kolz (56. Strompen), Hoerner, Dogan (101. Eckert), Greulich, Hergesell, Foukis (46. Delijaj), Dogan, Zoller, Dick
SC Brühl - FC BW Friesdorf 2:1 (2:0)
Nach der Kreispokal-Final-Niederlage gegen Endenich (0:3) war für Friesdorf auch in der ersten Runde des FVM-Pokals Endstation. Beim Erft-Kreispokalsieger gerieten die Blau-Weißen bereits nach sieben Minuten durch Martin Notz in Rückstand. Beim zweiten Brühler Tor landete ein langer Einwurf am Ende einer Friesdorfer Fehlerkette vor den Füßen von Mohamed Amine Abouer-Raja, der aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte (26.). Die in der Liga noch ungeschlagenen Gäste kamen erst in der 77. Minute zum Anschlusstreffer durch Lukas Püttmann. BW-Trainer Giuseppe Brunetto ärgerte vor allem das Abwehrverhalten seiner Mannschaft gegen den Landesligisten. In der Mittelrheinliga spielt Friesdorf bereits am Mittwoch (20 Uhr) in Wesseling.
Friesdorf: Weidner, Liontos (46. Biermann), Ribeiro, Conceicao (66. Pütz), Püttmann, Kamm, Idrizi, Madunic, Hoxhaj, Civgin, Tuysuz (46. Fichtl)
FV Endenich - SV SW Nierfeld 1:0 (1:0)
Bereits nach elf Minuten gingen die Gastgeber in diesem Duell zweier Landesligisten durch Selcuk Alagöz in Führung. „In den ersten 25 Minuten habe ich unsere beste Saisonleistung gesehen“, attestierte FVE-Trainer Sammy Amraoui seiner Mannschaft eine absolute Topleistung. Was fehlte, war wieder einmal die Vorentscheidung. „Wir sollten unser Nervenkostüm nicht immer unnötig strapazieren“, sah Amraoui auch wieder zahlreiche vergebene Großchancen. Die Gäste spielten mit limitierten Mitteln und tauchten nie gefährlich vor dem Tor von Marcel Malzahn auf. In der Liga geht es für Endenich bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) gegen Brühl weiter.
Endenich: Malzahn, Alagöz, Rüffer, Ruhnau, Roth, Da. Schmitz, Herschbach (68. Laouamera), Reschke (59. Sanzone), Saglam (76. Schiffer), De. Schmitz, Krebel